Die Verwendung von Photoshop macht viel Spaß, unter anderem durch die vielfältigen Lösungsmöglichkeiten, die die Software bietet. Was die Anpassung von Bildern betrifft, stehen im Menü „Bild“ > „Anpassung“ viele Werkzeuge zur Auswahl, und „Kurven“ ist eines der ganz besonderen Werkzeuge.
Kurven sind keine Filter. Sie nehmen einige Anpassungen am Bild vor, um dem Originalbild treu zu bleiben, im Gegensatz zu Filtern, die unerwartete Effekte erzeugen können.
Kurven sind nicht so schwer zu fassen, und mit ein paar Grundlagen können Sie Filter genauso schnell beherrschen wie jedes andere Werkzeug;
Durch die Kontrolle der Kurve können Sie dramatischere Arbeiten erzielen, und Ihre Hände werden noch aufregender sein.
Über die Kurve können Sie den Kontrast des gesamten oder einzelner Kanäle anpassen, die Helligkeit eines beliebigen Teils anpassen und die Farbe anpassen. Obwohl dieser Artikel keine detaillierte Erklärung der Spezialeffekte mithilfe von Kurven bietet, kann er Freunden, die ihn gelesen haben, ein neues Verständnis von Kurven vermitteln, das zu Ihrem rechten Assistenten beim Bearbeiten von Bildern wird.
Öffnen Sie den Befehl „Bild“ > „Anpassungen“ > „Kurven“, drücken Sie die Tastenkombination Strg+M und das Dialogfeld „Kurven“ wird angezeigt. Wenn der Bildschirm anders aussieht als auf dem Bild, halten Sie die Alt-Taste gedrückt und klicken Sie in das Raster, um zwischen großem und kleinem Raster zu wechseln. Die Rastergröße hat keinen Einfluss auf die Kurvenfunktion, aber ein kleineres Raster kann Ihnen bei der besseren Beobachtung helfen. Beachten Sie auch die beiden kleinen Dreiecke in der Mitte des Graustufenstreifens. Die Standardeinstellung für RGB-Bilder ist links Schwarz und rechts Weiß, d. h. vom dunklen Bereich bis zum hellen Bereich des Bildes Bei CMYK-Bildern ist es genau umgekehrt. Um Verwirrung zu vermeiden, wird empfohlen, vor der Anpassung einen Modus einzustellen, mit dem Sie vertraut sind. Die Standardkurve ermöglicht Ihnen ein intuitiveres Verständnis.
Da die Kurve den Helligkeitswert des Bildes widerspiegelt, hat ein Pixel einen bestimmten Helligkeitswert, der geändert werden kann, um es heller oder dunkler zu machen. Betrachten Sie die folgenden beiden Bilder. Der horizontale Graustufenbalken stellt den Farbton des Originalbilds dar, und der vertikale Graustufenbalken stellt den Farbton des angepassten Bilds dar. Ohne Änderungen sind die Eingangs- und Ausgangstonwerte gleich, die Kurve ist also eine gerade Linie im 45-Grad-Winkel, weshalb es zu keiner Änderung der Kurve kommt. Wenn Sie an einem beliebigen Punkt der Kurve eine Änderung vornehmen, ändern Sie auch die entsprechenden Pixel derselben Helligkeit im Bild. Klicken Sie, um einen Anpassungspunkt festzulegen. Dieser Punkt kann in einen beliebigen Bereich innerhalb des Rasters gezogen werden. Ob er hell oder dunkel ist, hängt davon ab, ob Sie sich oben oder unten befinden. Eine plötzliche Änderung des Helligkeitswerts erzeugt einen sehr auffälligen Effekt. Eine langsame und allmähliche Änderung, unabhängig davon, ob der Helligkeitswert erhöht oder verringert wird, sorgt für einen sanften Tonübergang und einen realistischen Effekt. Das folgende Beispiel zeigt, was mit dem Bild passiert, wenn bestimmte Werte auf der Kurve geändert werden, und Sie können deutlich sehen, wie sich die Form der Kurve ändert. (Die Kurven in diesem Beispiel sind etwas übertrieben, um den Effekt zu verdeutlichen. Manchmal benötigt man stark variierende Kurven, aber meistens ändern sich Bildkurven viel sanfter.)
Anwendung von Kurven in Graustufenbildern
Unten sehen Sie ein Bild, das an einem trüben Abend aufgenommen wurde und an dem es an Kontrast mangelt und bei dem die Pixel zu stark im Mitteltonbereich konzentriert sind. Durch Kurven kann es verbessert werden.
Originalbild und Kurvendarstellung
Erhöhen Sie die Helligkeit des Einstellpunkts und das Gesamtbild wird heller.
Reduzieren Sie die Helligkeit des Einstellpunkts und das Gesamtbild wird dunkler.
Wie aus dem oben Gesagten hervorgeht, kann das Problem weder durch Erhöhen noch durch Verringern der Kurvenhelligkeit vollständig gelöst werden. Sie verbessern einen Teil des Bildes, während sie einen anderen Teil des Bildes zerstören. Wenn wir von den Stärken des anderen lernen können, wird das Problem gelöst. Ein weiteres Merkmal von Kurven besteht darin, dass mehrere Anpassungspunkte hinzugefügt werden können. Fügen Sie an einer beliebigen Stelle im Bild Anpassungspunkte hinzu und passen Sie diese individuell an, sodass Sie Bereiche mit unterschiedlichen Helligkeits- und Farbwerten anpassen können. Bei diesem Bild funktionieren zwei Anpassungspunkte gut: Erhöhen des Helligkeitswerts in den hellen Bereichen und Verringern des Helligkeitswerts in den dunklen Bereichen.
Tipps: Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um mehrere Anpassungspunkte auszuwählen. Wenn Sie einen bestimmten Punkt löschen möchten, können Sie den Punkt außerhalb des Kurvenkoordinatenbereichs ziehen oder die Strg-Taste gedrückt halten und auf den Punkt klicken. Tatsächlich können Sie in einem Bild wie diesem, das weder Glanzlichter noch Schatten aufweist, zunächst den Bereich der Kurven verringern, um den Kontrast zu erhöhen. Wie bereits erwähnt, kann jeder Punkt innerhalb des Rasters verschoben werden, natürlich auch die beiden Endpunkte der Kurve. Wenn wir sicherstellen, dass die „Kurve“ gerade ist, und den dunklen Endpunkt der Kurve nach rechts und den hellen Endpunkt nach links verschieben, wird die Kurve steiler und erhöht den Kontrast der Mitteltöne. Diese Methode ist für die meisten Mitteltonbilder ohne Kontrast sehr nützlich! Passen Sie auf ähnliche Weise die Schieberegler an den Enden der Farbskala an, um sie zur Mitte hin zu fokussieren. Zugegeben, in diesem Beispiel könnte es mit dem Ebenen-Tool klarer sein. Hier ist ein kleiner Trick, mit dem Sie schnell einen Umkehreffekt erzeugen können: Verschieben Sie den schwarzen Endpunkt von links unten nach oben und den weißen Endpunkt von rechts oben nach unten, sodass Sie die Umkehrung nicht verwenden müssen Befehl. Der gleiche Effekt wird erzielt. Tatsächlich hat nicht jedes Bild solche hellen und dunklen Teile, die meisten aber schon. Bei kluger Verwendung werden alle Bilder stilvoll.
Im Folgenden stellen wir drei Tricks vor, um Kurven besser zu nutzen.
Tipp 1: Verwenden Sie die Pipette, um den Bereich festzulegen
Das Vorschaufenster ermöglicht Ihnen die vorgenommenen Änderungen zu sehen und muss geöffnet werden. Verwenden Sie die Option „Auto“ mit Vorsicht, da durch Klicken auf diese Schaltfläche die hellsten Pixel im Bild weiß und die dunkelsten Pixel schwarz werden. Das bringt natürlich Komfort für diejenigen, die Zeit sparen müssen, aber der Verzicht auf manuelle Anpassungen zugunsten automatisierter Methoden führt selten zu den besten Ergebnissen. Dieser Ansatz ist noch gefährlicher, wenn davon ausgegangen wird, dass die mittleren Werte des Farbbilds die hellsten und dunkelsten Werte sind. In vielen Fällen möchten Sie die hellsten und dunkelsten Teile des Bildes selbst festlegen. Dies ist beim Umgang besonders hervorzuheben! mit Spezialeffektbildern. Sie können dies mit der Pipette tun. Wählen Sie links die schwarze Pipette aus und klicken Sie im Bildfenster auf die Stelle, an der sie schwarz sein soll, und dasselbe gilt auch für Weiß. Da es sich bei unserem Beispielbild um ein Graustufenbild handelt, ist der Graustufen-Strohhalm hier nutzlos. Schnell und präzise! Wenn Sie ein Bild für den Druck vorbereiten und bestimmte Farbwerte benötigen, doppelklicken Sie auf die Pipette, um das Farbdialogfeld aufzurufen, in dem Sie genaue Werte festlegen können.
Tipp 2: Überprüfen Sie den Helligkeitswert auf der Kurve
Das ist ein cooler Trick: Wenn Sie den eindeutigen Wert eines beliebigen Punktes im Bild wissen möchten, können Sie die Maus zum Bildfenster bewegen, der Zeiger verwandelt sich in einen Strohhalm, und Sie klicken auf die Stelle, die Sie anzeigen möchten, und schon wird es geschehen Auf der Kurve erscheint ein Punkt, der einem Punkt entspricht. Diese Methode ist sehr nützlich, wenn Sie den Helligkeitswert eines bestimmten Ortes ändern müssen, ohne dessen Position auf der Kurve zu kennen. Haben Sie Angst, dass Sie sich nicht mehr an den genauen Standort erinnern? Keine Sorge, Photoshop hat bereits daran gedacht. Halten Sie beim Klicken auf das Bild die Strg-Taste gedrückt, damit der Punkt fixiert wird.
Tipp 3: Erhöhen Sie den Kontrast an bestimmten Stellen
Diese Methode basiert auf der vorherigen Methode. Wir optimieren das Bild, dh heben das Thema des Bildes hervor. Viele Bilder haben ein festes Thema, z. B. Menschen in der Umgebung usw. Meistens beschäftigen wir uns mehr mit diesem Thema als mit dem Hintergrundbild. Bei begrenzter Energie sollten wir unser Bestes geben, uns auf die wichtigsten Teile zu konzentrieren und die Mitte hervorzuheben. Wir haben gerade gesehen, dass eine steile Kurve den Kontrast des Bildes erhöht. Halten Sie nun die Strg-Taste gedrückt und klicken Sie auf dem Bildschirm, um den entsprechenden Punkt auf der Kurve zu finden. Sie können mehrere Punkte nehmen, die oberen und unteren behalten und die anderen löschen. Jetzt wissen Sie, wo Sie an diesen Teilen der Kurve arbeiten müssen. Durch Erhöhen der Steigung der Kurve erhalten Sie mehr Details. Das heißt, seien Sie nicht zu hell oder zu dunkel, versuchen Sie es mehr und versuchen Sie, es mit dem Bild in Einklang zu bringen. Manchmal ist der aufgenommene Bereich etwas größer, und das ist keine schlechte Sache, es ist nur ein Hintergrund.
Das folgende Beispiel ist das, was ich gerade gesagt habe, und die Kurve ist wie in der Abbildung gezeigt.
Mit zunehmender Erfahrung werden Sie langsam erkennen können, wo sich die Pixel der einzelnen Töne auf der Kurve befinden. Je mehr Sie sehen, desto sicherer werden Sie, sodass Sie eine Vorstellung davon haben, welche aufgehellt werden sollten welche abgedunkelt werden sollen. Diese grobe Analyse ist vor der Anpassung der Kurve erforderlich. Nach der Platzierung können diese Anpassungspunkte weiterhin verschoben werden. Sie werden feststellen, dass das Vorschaufenster beim Platzieren und Anpassen dieser Punkte genauso intuitiv ist wie Ihre Leinwand. Wenn sich die Position der Anpassungspunkte und die Neigung der Kurve unter Ihren Händen ändern, ändert sich auch das Bild entsprechend Ihren Wünschen. Sie müssen sich nicht auf ein oder zwei Punkte beschränken. (Obwohl Photoshop Ihnen erlaubt, bis zu 16 Anpassungspunkte zu platzieren, reichen im Allgemeinen zwei Punkte aus.) Der Anpassungsprozess wird schnell und effektiv sein. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Sie mehr üben müssen!
Außerdem müssen Sie wissen, dass Kurven nicht von Bildern getrennt werden können und es keine universellen Kurven gibt, die überall verwendet werden können. Jedes Bild ist einzigartig, daher sind auch seine Rundungen einzigartig. Die optimale Kurvenform kann zwischen den Bildern erheblich variieren. Auch die Bildmitte ist unterschiedlich, manche sind hell (Eisbär auf dem Gletscher), manche dunkel (schwarze Katze auf dem Kohlenhaufen im Keller) und manche haben Mitteltöne (wie die Menschen im obigen Beispiel). . Jetzt wissen Sie, wie Sie mit verschiedenen Bildern arbeiten: Klicken Sie mit der Maus auf den Bereich, den Sie anpassen möchten. Ändern Sie die Steigung der Kurve, um den Kontrast zu erhöhen. Nachfolgend finden Sie Beispiele.