8. Dezember Nachrichten Das Fraunhofer SIT Security Laboratory gab kürzlich bekannt, dass es die Festplattenverschlüsselungstechnologie BitLocker von Windows7 erfolgreich geknackt hat.
Forscher des Fraunhofer SIT sagen, dass sie Daten auf Festplatten auch dann erfolgreich knacken können, wenn sie BitLocker zusammen mit einem hardwarebasierten Trusted Platform Module (TPM) verwenden. Bisher war die Branche allgemein davon überzeugt, dass die Fusion von BitLocker und TPM grundsätzlich die Sicherheit von Festplattendaten gewährleisten könnte.
Forscher des Fraunhofer SIT sagten: „Die diesmal demonstrierte Angriffsmethode bedeutet nicht, dass BitLocker anfällig ist oder dass Trusted Computing nutzlos ist. Es handelt sich immer noch um wirksame Produkte zur Festplattenverschlüsselung, aber sie sind nicht so sicher wie gedacht.“
Die Festplattenverschlüsselungstechnologie BitLocker wird in Windows Vista, Windows 7 und Server 2008 verwendet, um zu verhindern, dass andere Personen illegal Daten auf der Festplatte lesen. In Verbindung mit TPM wird die Sicherheit erheblich verbessert.
Als Antwort gab Microsoft an, dass man sich des Problems bewusst sei, lehnte jedoch eine weitere Stellungnahme ab.