Ein großer Upgrade-Plan für Amazons intelligenten Sprachassistenten Alexa verzögert sich erneut, die neue Version wird voraussichtlich erst 2025 auf den Markt kommen. Der Herausgeber von Downcodes wird die Gründe für diese Verzögerung und die strategischen Anpassungen von Amazon im Bereich der künstlichen Intelligenz ausführlich erläutern. In einem Bericht von Bloomberg wurde darauf hingewiesen, dass das KI-Team der neuen Version von Alexa, deren Veröffentlichung ursprünglich für dieses Jahr geplant war, kürzlich darüber informiert wurde, dass sich das Projekt verzögert habe. Dies hat viele Spekulationen über die KI-Strategie von Amazon ausgelöst.
Bereits im September letzten Jahres kündigte Amazon Pläne für eine umfassende Transformation von Alexa an, mit dem Ziel, eine ähnliche Intelligenz wie ChatGPT zu erreichen und ein natürlicheres und reibungsloseres Gesprächserlebnis zu ermöglichen. Allerdings deuten eine Reihe von Gerüchten und Anzeichen darauf hin, dass der Entwicklungsfortschritt der neuen Alexa nicht reibungslos verläuft. Amazon war diesen Herbst nicht auf großen Konferenzen vertreten und hat den Zugang zur Beta-Version der neuen Alexa gesperrt. Das Feedback der ersten Tester war nicht ideal, mit langsamen Reaktionszeiten, stumpfen Antworten und geringer Praktikabilität, selbst bei der Smart-Home-Steuerung.
Gleichzeitig schloss Amazon auch den Beta-Zugang zur neuen Alexa. Früher konnten Benutzer die Nutzung neuer Funktionen anfordern, indem sie zu einem Echo-Gerät „Alexa, lass uns chatten“ sagten. Jetzt hat sich die Antwort von Alexa in „Chat ist derzeit nicht verfügbar“ geändert. Einige der ersten Tester waren mit der Leistung der neuen Version unzufrieden und berichteten von langsamen Reaktionen, gestelzten Reaktionen und geringer Benutzerfreundlichkeit. Erschwerend kommt hinzu, dass die neue Version von Alexa auch Probleme bei der Smart-Home-Steuerung hat und es manchmal zu „Fantasie“-Phänomenen kommt, also zu unnötigen Zusatzinformationen.
Die Integration großer Sprachmodelle in bestehende Steuerbefehlsmethoden für Sprachassistenten scheint eine Herausforderung zu sein. Während das neue KI-Modell es Alexa ermöglicht, komplexere Fragen zu beantworten, macht es Alexa auch bei einfachen Aufgaben wie dem Einstellen eines Küchentimers oder der Steuerung intelligenter Lichter zu Fehlern. Obwohl es bei älteren Versionen von Alexa einige Probleme gibt, ist Alexa größtenteils immer noch in der Lage, Smart-Home-Geräte zuverlässig zu steuern.
Andy Jassy, CEO von Amazon, scheint seine Vision für die KI-gestützte Alexa noch nicht konkretisiert zu haben. Obwohl er öffentlich erklärt hat, dass „wir das Gehirn von Alexa weiterhin neu vernetzen“, gibt es immer noch kaum konkrete Informationen darüber, was die neue Alexa den Benutzern bieten wird. Darüber hinaus ernannte Jassy auch einen neuen Leiter der Geräte- und Diensteabteilung, Panos Panya, der zuvor als Leiter der Surface-Abteilung bei Microsoft tätig war und einen Schwerpunkt auf hochwertiges Design legte.
Auf der ständigen Suche nach seiner Vision gelingt es Amazon möglicherweise, zur ursprünglichen Vision des Gründers Jeff Bezos zurückzukehren und einen intelligenten Assistenten zu schaffen, der dem „Computer“ in „Star Trek“ ähnelt. Doch derzeit sieht es so aus, als würde es noch einige Zeit dauern, bis die neue Version von Alexa erscheint.
Der verzögerte Start von Alexa spiegelt die Komplexität der Integration großer Sprachmodelle in bestehende Sprachassistenten sowie die Erforschung und Anpassung von Amazon in die strategische Richtung der KI wider. Ob Amazon seine Vision für Alexa in Zukunft erfolgreich umsetzen kann, bleibt abzuwarten. Der Herausgeber von Downcodes wird dieser Angelegenheit weiterhin Aufmerksamkeit schenken und die neuesten Berichte bringen.