Der kürzlich veröffentlichte Finanzbericht von Meta zeigt, dass seine KI-Investitionen starke Impulse bringen. Obwohl der Aktienkurs im nachbörslichen Handel fiel, übertrafen sowohl Umsatz als auch Gewinn die Erwartungen. Der Herausgeber von Downcodes wird eine detaillierte Interpretation des Finanzberichts von Meta durchführen, seine Investitionsstrategie und zukünftige Entwicklungsrichtung im Bereich KI analysieren und die Herausforderungen diskutieren, denen das Unternehmen in den Bereichen Virtual Reality und Augmented Reality gegenübersteht.
Auf einer kürzlichen Ergebniskonferenz sagte Mark Zuckerberg, CEO von Meta, dass die Investitionen des Unternehmens in künstliche Intelligenz (KI) „eine starke Dynamik“ zeigen.
Obwohl Metas vierteljährlicher Umsatz und Gewinn die Erwartungen der Wall Street übertrafen, geht Zuckerberg davon aus, dass die KI-Ausgaben des Unternehmens im nächsten Jahr weiter steigen werden. Während die Meta-Aktie im Jahr 2024 um mehr als 70 % gestiegen ist und neue Höchststände erreicht hat, fiel der Aktienkurs im nachbörslichen Handel nach der Veröffentlichung der Ergebnisse um etwa 3 %.
In seinem Ergebnisbericht meldete Meta einen Umsatzanstieg von 19 % im dritten Quartal auf 40,6 Milliarden US-Dollar, was fast den Erwartungen der Wall Street entsprach. Auch der Nettogewinn stieg deutlich um 35 % auf 15,7 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Analystenprognosen von 13,6 Milliarden US-Dollar bei weitem. Darüber hinaus stieg die Zahl der täglich aktiven Nutzer der sozialen Anwendungen von Meta um 5 % auf 3,3 Milliarden.
Zuckerberg erwähnte in der Telefonkonferenz für Analysten, dass er mit der Weiterentwicklung der neuen KI-Technologie viele neue Möglichkeiten zur Beschleunigung des Kerngeschäfts des Unternehmens sieht, was in den nächsten Jahren voraussichtlich gute Kapitalrenditen bringen wird.
Er sagte, dass die KI-gesteuerte Inhaltsempfehlungsfunktion der Plattform die Nutzerzeit auf Facebook und Instagram um 8 % bzw. 6 % erhöht habe. Er erwähnte auch, dass diesen Plattformen in Zukunft neue Inhaltskategorien hinzugefügt werden könnten, darunter von KI generierte oder von KI zusammengefasste Inhalte, und sagte, dass entsprechende Tests derzeit im Gange seien.
Zuckerberg stellte auch die wachsende Benutzerakzeptanz des KI-Chatbots Meta AI von Meta und die zunehmende Anwendung des groß angelegten Sprachmodells Llama bei Unternehmen und Entwicklern vor. Der Umfang der Ausbildung von Llama macht es zu einem Branchenführer.
Allerdings stehen Metas Reality Labs im Bereich Virtual Reality und Augmented Reality immer noch vor Herausforderungen. Im dritten Quartal betrug der Umsatz nur 270 Millionen US-Dollar und der Betriebsverlust belief sich auf bis zu 4,4 Milliarden US-Dollar. Zuckerberg gab außerdem zu, dass die jährlichen Betriebsverluste von Reality Labs voraussichtlich deutlich steigen werden. Das Unternehmen gab außerdem bekannt, dass es seine Teams bei WhatsApp, Instagram und Reality Labs umstrukturiert, einige Mitarbeiter entlässt und andere verlagert.
Susan Lee, Finanzvorstand von Meta, sagte, dass das Unternehmen seine Investitionen in Reality Labs, Infrastruktur und generative KI weiter erhöhen und diesen Bereichen Priorität einräumen werde. Sie erwähnte auch, dass der Umsatz im vierten Quartal voraussichtlich zwischen 45 und 48 Milliarden US-Dollar liegen wird. Meta erhöhte seine Investitionsprognose für das Gesamtjahr auf 38 bis 40 Milliarden US-Dollar und erwartete einen deutlichen Anstieg der Infrastrukturausgaben.
Alles in allem beweisen Metas aktives Layout und seine kontinuierlichen Investitionen im Bereich KI sein Vertrauen in die zukünftige Entwicklung, aber die Verluste von Reality Labs erinnern es auch an die Herausforderungen, denen es auf dem Weg zu einer diversifizierten Entwicklung gegenübersteht. Ob Meta seine Investitionen im KI-Bereich in Zukunft mit der Entwicklung anderer Unternehmen in Einklang bringen kann, wird der Schlüssel zu seiner Fähigkeit sein, seine führende Position weiterhin zu behaupten.