Kürzlich kündigte die Videoplattform Vimeo zusammen mit YouTube und TikTok ein großes Update an: Ersteller müssen KI-generierte Inhalte eindeutig kennzeichnen. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Transparenz der Plattforminhalte zu erhöhen und zu verhindern, dass Zuschauer durch realistische, KI-generierte Videos in die Irre geführt werden. Der Herausgeber von Downcodes wird Ihnen ein detailliertes Verständnis der Details der neuen Vorschriften von Vimeo sowie der Verantwortlichkeiten der Plattform und der dahinter stehenden Branchentrends vermitteln.
Vimeo hat gerade ein großes Update angekündigt und fordert gemeinsam mit YouTube und TikTok von YouTubern, dass sie ihre KI-generierten Inhalte klar kennzeichnen müssen. Die neuen Regeln bedeuten, dass alle Videoinhalte, die realistisch aussehen, wenn sie von KI erstellt oder verändert wurden, den Zuschauern ihre Herkunft offenlegen müssen.
Mit der Entwicklung der KI-Technologie wird es immer schwieriger, die Authentizität von Videoinhalten zu erkennen. Die neue Richtlinie von Vimeo soll sicherstellen, dass Zuschauer nicht dazu verleitet werden, synthetische Videoinhalte mit echten Ereignissen zu verwechseln. Die Regel zielt speziell auf Videos ab, die wie echte Personen, Orte oder Ereignisse aussehen, und gilt nicht für Inhalte, die deutlich animiert sind oder KI verwenden, um geringfügige Produktionsunterstützung zu leisten.
Vimeo wies außerdem ausdrücklich darauf hin, dass diese Videos auch als KI-Inhalte gekennzeichnet werden müssen, wenn Videos von der Plattform bereitgestellte KI-Tools verwenden, beispielsweise Tools, mit denen lange Pausen und Unterbrechungen in Reden vermieden werden können. Jetzt verlässt sich Vimeo darauf, dass Ersteller ihre KI-Inhalte freiwillig kennzeichnen. Beim Hochladen oder Bearbeiten eines Videos können Ersteller ein Kontrollkästchen aktivieren, um die KI-Nutzung zu deklarieren und anzugeben, ob die KI für Audio, visuelle Effekte oder beides verwendet wird.
Obwohl Vimeo derzeit manuell betrieben wird, entwickelt es ein automatisiertes System, um KI-Inhalte zu erkennen und automatisch zu kennzeichnen. Philip Moyer, CEO des Unternehmens, erklärte im offiziellen Blog, dass ihr langfristiges Ziel die Entwicklung eines automatisierten Kennzeichnungssystems sei, das KI-Inhalte zuverlässig erkennen könne, um die Transparenz zu erhöhen und die Belastung für die Urheber zu verringern.
Moyer hat die Haltung des Unternehmens zu KI deutlich gemacht, seit er im April dieses Jahres zu Vimeo kam. Er teilte den Nutzern mit, dass Vimeo Maßnahmen ergreift, um nutzergenerierte Inhalte vor dem Missbrauch durch KI-Unternehmen zu schützen, beispielsweise durch das Verbot des Trainings generativer KI-Modelle für auf der Plattform gehostete Videos. Dies ist eine ähnliche Haltung wie Neal Mohan von YouTube, der deutlich machte, dass die Verwendung von Videos von YouTube zum Trainieren von Modellen, einschließlich Sora von OpenAI, gegen die Nutzungsbedingungen verstößt.
Diese Maßnahmen bei Vimeo unterstreichen das Engagement von Vimeo für die Authentizität von Inhalten und bieten Erstellern und Zuschauern klarere Orientierungshilfen, um ihnen zu helfen, sich in einer digitalen Welt zurechtzufinden, in der KI zunehmend allgegenwärtig ist.
Der Schritt von Vimeo spiegelt die verantwortungsvolle Haltung der Videoplattform in Bezug auf die Authentizität von Inhalten und das Benutzererlebnis als Reaktion auf die Welle der Entwicklung der KI-Technologie wider. Dies stellt nicht nur neue Anforderungen an die Urheber, sondern setzt auch Maßstäbe für die gesamte Branche, fördert die Etablierung und Entwicklung von Branchennormen und sorgt gemeinsam für eine sicherere und transparentere Online-Umgebung.