Die digitale Malsoftware Procreate gab heute bekannt, dass sie den Einsatz generativer KI-gestützter Kreation ablehnt, ein Schritt, der im Bereich des künstlerischen Schaffens starke Reaktionen ausgelöst hat. Procreate ist davon überzeugt, dass die generative KI-Technologie im Wesentlichen auf der Zweckentfremdung von Werken von Künstlern basiert. Ihre Entwicklungsrichtung steht im Widerspruch zur Authentizität künstlerischen Schaffens und wird den kreativen Bereich in eine Zukunft führen, in der es an Menschlichkeit mangelt. Diese Aussage bringt Procreates Haltung zur KI-Technologie deutlich zum Ausdruck und spiegelt die Bedenken vieler Künstler hinsichtlich der KI-Technologie wider.
Die digitale Zeichenanwendung Procreate hat heute ein Anti-KI-Versprechen veröffentlicht und klargestellt, dass sie auf ihrer Plattform keine generative KI verwenden wird, um Benutzer bei der Erstellung zu unterstützen. Die Entscheidung löste in der kreativen Gemeinschaft große Besorgnis aus und verdeutlichte die wachsende Spannung zwischen technologischer Entwicklung und künstlerischem Schaffen.
Procreate betonte in seiner Stellungnahme, dass generative KI die Menschheit der Schöpfung beraubt. Das Unternehmen glaubt, dass die Technologie auf Diebstahl basiert und die Schöpfer in eine karge Zukunft führt. Während Procreate anerkennt, dass die Technologie des maschinellen Lernens ihre Vorzüge hat, bestehen sie darauf, dass generative KI in die falsche Richtung geht.
Offizielle Website von Procreate
Diese Haltung spiegelt die weit verbreitete Besorgnis über generative KI in der kreativen Gemeinschaft wider. Künstler haben zwei Hauptsorgen: Erstens, dass KI-Modelle mit ihrer Arbeit ohne Erlaubnis oder Vergütung trainiert werden, und zweitens, dass die weit verbreitete Einführung der KI-Technologie die Beschäftigungsmöglichkeiten erheblich verringern könnte. Diese Bedenken haben einige digitale Illustratoren dazu veranlasst, nach Alternativen zu Software wie Adobe Photoshop zu suchen, die generative KI nutzt.
Dieses Versprechen von Procreate verleiht der aktuellen Debatte zwischen Technologie und Kunst zweifellos eine neue Dimension. Es spiegelt nicht nur den Widerstand einiger Kreativer gegenüber der KI-Technologie wider, sondern verdeutlicht auch die Herausforderungen, denen sich Technologieunternehmen bei der Balance zwischen Innovation und traditionellen kreativen Werten gegenübersehen. Mit der Weiterentwicklung der KI-Technologie werden ähnliche Diskussionen in der Kreativbranche möglicherweise immer häufiger geführt. Wie alle Beteiligten ein Gleichgewicht zwischen technologischem Fortschritt und künstlerischer Authentizität finden, wird zu einem Dauerthema.
Dieser Schritt von Procreate bringt zweifellos neue Variablen in das Spiel zwischen künstlerischem Schaffen und der Entwicklung der Technologie der künstlichen Intelligenz und regt auch das Nachdenken der Menschen über die zukünftige Form des künstlerischen Schaffens an. Dies deutet darauf hin, dass es in einer Zeit rasanter technologischer Entwicklung eine ständige Herausforderung bleiben wird, ein Gleichgewicht zwischen technologischem Fortschritt und künstlerischem Wert zu finden.