Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie Musik entsteht, aber Fragen des Urheberrechts und der Vergütung von Künstlern waren schon immer große Herausforderungen für den Bereich der KI-Musik. Das indische Startup Beatoven.ai bietet eine ethische und verantwortungsvolle Lösung. Das Unternehmen kombiniert gekonnt KI-Technologie mit der Musikerstellung, um Benutzern praktische Tools zur Musikgenerierung und -mischung bereitzustellen und dabei auf Künstlerrechte und Datenkonformität zu achten, wodurch neue Maßstäbe für die KI-Musikbranche gesetzt werden.
Im heutigen Musikschaffen erregt der Einsatz von KI-Technologie immer mehr Aufmerksamkeit. Allerdings stehen viele Startups in diesem Bereich vor großen Herausforderungen, wenn es um Urheberrechtsfragen und eine angemessene Vergütung der Künstler geht. Das indische Startup Beatoven.ai scheint jedoch einen ethischen und verantwortungsvollen Weg gefunden zu haben, mit diesen Herausforderungen umzugehen.
Mansoor Rahimat Khan, Mitbegründer und CEO von Beatoven.ai, ist ein professioneller Sitarspieler aus einer Familie mit sieben Generationen musikalischem Erbe. Während seines Studiums am IIT Bombay entwickelte er ein großes Interesse an Musiktechnologie. Er sagte, dass es in Indien zwar nicht viele Möglichkeiten gebe, er jedoch hoffe, seine Leidenschaft für Musik mit Technologie zu verbinden.
Beatoven.ai wurde 2021 gegründet und erregte schnell die Aufmerksamkeit von Investoren und schloss eine Pre-Serie-A-Finanzierungsrunde über 1,3 Millionen US-Dollar ab, wodurch sich der Gesamtfinanzierungsbetrag auf 2,42 Millionen US-Dollar erhöhte. Khan und sein Partner Siddharth Bhardwaj stellten fest, dass die größte Nachfrage nach der Erstellung von Audiospuren bei unabhängigen Spieleentwicklern, Agenturen und Produktionsfirmen bestand. Ihr Ziel ist es, Benutzern eine einfache Schnittstelle zum Generieren von Audiotracks durch Auswahl von Musiktyp, Stimmung und Dauer zu bieten.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Datenerfassung gelang es Khan und seinem Team, durch den Aufbau von Partnerschaften mit mehreren Künstlern mehr als 100.000 proprietäre Datenproben zu sammeln. Mit der Einführung des Diffusionsmodells wurde die Qualität der Musikgenerierung von Beatoven.ai deutlich verbessert. Das Unternehmen verwendet verschiedene Modelle, um unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen, einschließlich der Verwendung der ChatGPT-API von OpenAI und des CLAP-Modells für die Videogenerierung.
Darüber hinaus hat Beatoven.ai kürzlich eine Funktion namens „Augment“ eingeführt, die einem Modell zur Erzeugung von Schallwellen ähnelt und es Benutzern ermöglicht, Remixe auf Basis vorhandener Musik zu erstellen. Khan zeigt, wie man eine einfache Sitar-Melodie in einen Hip-Hop-inspirierten Remix verwandelt, der kreative Flexibilität demonstriert.
Derzeit testet Beatoven.ai auch ein Video-to-Audio-Modell. Benutzer können Videos hochladen und das Modell generiert basierend auf den Inhalten entsprechende Musik. Diese Funktion bietet Benutzern mehr kreative Möglichkeiten.
Khan glaubt, dass Unternehmen wie Spotify und YouTube in Zukunft ihre Daten öffnen und APIs bereitstellen sollten, um die Weiterentwicklung der KI-Musikindustrie voranzutreiben.
Höhepunkte:
?Beatoven.ai wurde 2021 gegründet, zog schnell Investoren an und sammelte erfolgreich mehr als 100.000 proprietäre Datenproben.
? Das Unternehmen nutzt das Diffusionsmodell, um die Qualität der Musikgenerierung zu verbessern, und führt die „Augment“-Funktion ein, um Benutzern das Mischen und Erstellen auf Basis bestehender Musik zu erleichtern.
? Beatoven.ai testet ein Video-to-Audio-Modell, um entsprechende Musik zu generieren und so die kreativen Möglichkeiten zu erweitern.
Der erfolgreiche Fall von Beatoven.ai liefert neue Ideen für die Entwicklung der KI-Musikindustrie. Er beweist, dass auf der Grundlage des kommerziellen Erfolgs immer noch Ethik und Verantwortung berücksichtigt werden können, was den Musikschaffenden mehr Möglichkeiten bietet. Wir freuen uns darauf, dass Beatoven.ai auch in Zukunft Innovationen hervorbringt und die dynamische Entwicklung des KI-Musikbereichs vorantreibt.