Apple verstärkt seinen Einsatz im Bereich der künstlichen Intelligenz und der Kern seiner Strategie liegt in der unabhängigen Forschung und Entwicklung von Serverchips. Berichten zufolge arbeitet Apple heimlich mit Broadcom zusammen, um einen Serverchip speziell für Anwendungen der künstlichen Intelligenz mit dem Codenamen „Baltra“ zu entwickeln. Dieser Schritt markiert die weitere Ausweitung der Ambitionen von Apple im KI-Bereich und kündigt auch eine große strategische Anpassung an, um die Abhängigkeit von Drittanbieter-Chiplieferanten zu beseitigen und ein unabhängiges KI-Ökosystem aufzubauen. Dies wird tiefgreifende Auswirkungen auf die zukünftige KI-Branchenlandschaft haben, insbesondere im Hinblick auf die Cloud-KI-Verarbeitungsfunktionen.
Apple legt stillschweigend das „Herz“ der künstlichen Intelligenz vor – Serverchips. Laut The Information arbeitet Apple unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen mit dem Halbleitergiganten Broadcom zusammen, um heimlich den ersten Serverchip zu entwickeln, der für KI-Anwendungen ausgelegt ist. Dieser Schritt deutet darauf hin, dass Apples Ambitionen im Bereich der künstlichen Intelligenz an Fahrt gewinnen.
Apple ist dafür bekannt, seine eigenen Chips zu entwickeln. Die Chips der „Apple Silicon“-Serie werden hauptsächlich von Taiwan Semiconductor Manufacturing Co., Ltd. (TSMC) hergestellt und werden häufig in iPhones, Macs und anderen Geräten verwendet. Allerdings sind diese Chips nicht speziell für die KI-Verarbeitung konzipiert und können den wachsenden Bedarf an KI-Rechenleistung nur schwer decken.
Erst am Mittwoch stellte Apple seine mit Spannung erwarteten „Apple Intelligence“-Funktionen vor, darunter die Integration mit ChatGPT. Obwohl Apple plant, die meisten KI-Funktionen direkt auf dem Gerät auszuführen, müssen einige rechenintensive Aufgaben wie Siri und Karten weiterhin in der Cloud verarbeitet werden. Zukünftig wird Apple auch mehr generative KI-Funktionen auf den Markt bringen, wodurch die Nachfrage nach Cloud-Computing-Leistung weiter steigen wird.
Zu dieser Zeit entstand Apples Serverchip mit dem Codenamen „Baltra“. Es ist wie eine „Engine“, die auf die KI-Strategie von Apple zugeschnitten ist und starke Leistung für die Cloud-KI-Verarbeitung liefern wird.
Quellen wiesen darauf hin, dass sich die Zusammenarbeit zwischen Apple und Broadcom auf die Netzwerktechnologie des Chips konzentriert, die für die Verbindung von Geräten mit dem Netzwerk für die KI-Verarbeitung von entscheidender Bedeutung ist. Apple will das Design des Chips innerhalb von 12 Monaten fertigstellen. Das bedeutet, dass Apple den Aufbau der zugrunde liegenden Infrastruktur seines KI-Ökosystems beschleunigt, um zukünftige KI-Herausforderungen zu bewältigen.
Dieser Schritt markiert nicht nur einen weiteren wichtigen Durchbruch für Apple im Bereich selbst entwickelter Chips, sondern bedeutet auch, dass das Unternehmen seine Abhängigkeit von Drittanbieter-Server-Chip-Lieferanten beschleunigt und das Herzstück der KI-Entwicklung weiter kontrolliert. Die Einführung dieses selbst entwickelten KI-Serverchips wird der KI-Strategie von Apple neuen Schwung verleihen und könnte in Zukunft große Veränderungen in der Branchenstruktur auslösen.
Der Schritt von Apple zeigt, dass sein strategisches Layout im Bereich der künstlichen Intelligenz in eine neue Phase eingetreten ist. Der zukünftige Erfolg des „Baltra“-Chips wird sich direkt auf die Wettbewerbsfähigkeit von Apple im Bereich der KI auswirken und verdient weiterhin Aufmerksamkeit. Auch die Auswirkungen auf die gesamte KI-Industriekette sind gespannt.