Das neu veröffentlichte Videogenerierungs-KI-Modell Sora von OpenAI hat große Aufmerksamkeit erregt, die Rechtmäßigkeit seiner Trainingsdatenquelle wurde jedoch in Frage gestellt. Kürzlich ergab eine Untersuchung, dass die Trainingsdaten von Sora eine große Anzahl nicht autorisierter Spielvideos und Live-Übertragungsinhalte enthalten könnten, was große rechtliche Risiken für OpenAI mit sich gebracht hat. Die Untersuchung ergab, dass Sora in der Lage ist, Videos verschiedener Gaming-Stile zu erstellen und sogar das Bild bekannter Moderatoren wiederzugeben, was darauf hindeutet, dass seine Trainingsdaten eine große Menge an Gaming-Videos und Live-Übertragungsinhalten enthalten.
Zu einer Zeit, als OpenAIs kürzlich veröffentlichtes videogenerierendes KI-Modell Sora große Aufmerksamkeit erregte, ergab eine eingehende Untersuchung, dass die Trainingsdaten des Modells eine große Menge nicht autorisierter Gaming-Videos und Live-Übertragungsinhalte enthalten könnten, was erhebliche rechtliche Risiken für das Unternehmen mit sich bringen könnte das Unternehmen.
Durch detaillierte Tests fanden die Forscher heraus, dass Sora in der Lage war, Videos verschiedener Spielstile zu erstellen, von Szenen im Super Mario Bros.-Stil über Ego-Shooter-Filmmaterial im Call of Duty-Stil bis hin zum Stil, der für Arcade-Kämpfe der 90er-Jahre typisch ist Spiele. Noch bemerkenswerter ist, dass Sora auch ein erstaunliches Verständnis für Twitch-Live-Inhalte zeigte und Charaktere generieren konnte, die den bekannten Moderatoren Auronplay und Pokimane sehr ähnlich sind.
Anwälte für geistiges Eigentum warnen ernsthaft davor. Joshua Weigensberg, ein Anwalt von Pryor Cashman, stellte fest, dass die Verwendung nicht autorisierter Videospielinhalte zum Trainieren von KI-Modellen ernsthafte rechtliche Risiken bergen könnte. Experten betonen, dass die Urheberrechtsfrage von Spielvideos äußerst komplex ist und nicht nur das Inhaltsurheberrecht von Spieleentwicklern betrifft, sondern auch das einzigartige Urheberrecht von Spielern und Videoproduzenten an Spielaufzeichnungen.
OpenAI hat immer eine vage Haltung gegenüber der Quelle von Trainingsdaten beibehalten. Das Unternehmen räumte lediglich die Verwendung „öffentlich verfügbarer“ Daten und lizenzierter Inhalte aus Medienbibliotheken wie Shutterstock ein, machte jedoch keine Angaben zur konkreten Quelle des Gameplay-Videos. Diese Undurchsichtigkeit schürt in der Branche zusätzlich die Besorgnis über mögliche Urheberrechtsverletzungen.
Derzeit sieht sich die Technologiebranche mit einer Reihe ähnlicher Klagen zum Schutz geistigen Eigentums konfrontiert. Von Microsoft und OpenAI, denen vorgeworfen wird, autorisierte Codes wiederverwendet zu haben, über KI-Kunstanwendungsunternehmen, denen Vorwürfe der Verletzung von Künstlerrechten vorgeworfen werden, bis hin zu Musik-KI-Startups, die von Plattenfirmen verklagt werden – Urheberrechtsfragen sind zu einem der größten Hindernisse auf dem Weg zur Entwicklung generativer Technologien geworden KI.
Rechtsexperten warnen: Selbst wenn KI-Unternehmen in diesen Klagen letztendlich obsiegen, könnten einzelne Nutzer immer noch dem Risiko einer Verletzung geistigen Eigentums ausgesetzt sein. „Generative KI-Systeme geben häufig identifizierbare geistige Eigentumswerte aus“, sagte Weigensberg. „Unabhängig von der Absicht des Programmierers können komplexe Systeme dennoch urheberrechtlich geschütztes Material generieren.“
Mit der Weiterentwicklung der Weltmodelltechnologie wird dieses Problem immer komplexer. OpenAI glaubt, dass Sora im Wesentlichen Videospiele in Echtzeit generieren kann, und die Ähnlichkeit zwischen diesem „synthetischen“ Spiel und Trainingsinhalten könnte zu weiteren Rechtsstreitigkeiten führen.
Der Branchenanwalt Avery Williams brachte es auf den Punkt: „Das Training von Plattformen für künstliche Intelligenz mit Sounds, Aktionen, Charakteren, Liedern, Dialogen und Kunstwerken aus Videospielen stellt im Wesentlichen eine Urheberrechtsverletzung dar, die sich auf die „faire Nutzung“ auswirken wird und tiefgreifende Auswirkungen auf das Videospiel haben wird.“ Industrie und haben einen tiefgreifenden Einfluss auf den Kreativmarkt.
Als eine der überzeugendsten KI-Technologien zur Videogenerierung, die derzeit verfügbar sind, spiegelt die Trainingsmethode von Sora die rechtliche Grauzone wider, mit der generative KI konfrontiert ist. Im Spiel zwischen technologischer Innovation und Schutz des geistigen Eigentums wird OpenAI vor zunehmenden Herausforderungen stehen.
Soras Fall verdeutlicht die urheberrechtlichen Probleme bei der Entwicklung generativer KI. Die Balance zwischen technologischer Innovation und dem Schutz geistigen Eigentums ist eine große Herausforderung für OpenAI und die gesamte KI-Branche. Dies hängt nicht nur mit den rechtlichen Risiken von Unternehmen zusammen, sondern auch mit der gesunden Entwicklung der KI-Technologie in der Zukunft.