Amazon gab auf der Re:Invent-Konferenz bekannt, dass es mit Anthropic zusammenarbeitet, um den weltweit größten Supercomputer mit künstlicher Intelligenz „Rainer“ zu bauen. Das Projekt wird mit Hunderttausenden der neuesten KI-Trainingschips, Trainium2, ausgestattet sein, was fünfmal so groß ist wie der Cluster, der vom derzeit leistungsstärksten Modell von Anthropic verwendet wird. Es wird erwartet, dass es die leistungsstärkste KI-Trainingsmaschine der Welt wird. Dies stellt eine große Investition von Amazon im Bereich der generativen KI dar, mit dem Ziel, mit Wettbewerbern wie Microsoft und Google zu konkurrieren und seine Führungsposition im Cloud-Computing-Markt weiter zu festigen. Amazon stellte außerdem seinen Trainingschip der nächsten Generation, Trainium3, vor und brachte eine Reihe von Tools auf den Markt, die Kunden dabei helfen sollen, generative KI-Modelle effektiver zu nutzen, Kosten zu senken und die Zuverlässigkeit zu verbessern.
Auf der jüngsten Re:Invent-Konferenz gab Amazon bekannt, dass es mit dem KI-Unternehmen Anthropic zusammenarbeitet, um den weltweit größten Supercomputer mit künstlicher Intelligenz zu bauen.
Der Supercomputer wird fünfmal so groß sein wie der Cluster, der derzeit von den leistungsstärksten Modellen von Anthropic verwendet wird, und es wird erwartet, dass er nach seiner Fertigstellung die weltweit größte Trainingsmaschine für künstliche Intelligenz sein wird. Amazon sagte, das Projekt mit dem Namen „Rainer“ werde mit Hunderttausenden der neuesten KI-Trainingschips Trainium2 ausgestattet.
Hinweis zur Bildquelle: Das Bild wird von KI generiert und vom Dienstanbieter Midjourney autorisiert
Matt Garman, CEO von Amazon Cloud Services (AWS), gab auf der Konferenz außerdem bekannt, dass Trainium2 allgemein verfügbar sein und ausschließlich für das Training modernster KI im Trn2UltraServer-Cluster verwendet wird. Neue AWS-Cluster kosten 30 bis 40 % weniger als Cluster mit Nvidia-Grafikkarten. Obwohl Amazon der weltweit größte Cloud-Computing-Dienstleister ist, waren seine Konkurrenten wie Microsoft und Google einst führend im Bereich der generativen KI. Allerdings hat Amazon in diesem Jahr 8 Milliarden US-Dollar in Anthropic investiert und über seine AWS-Plattform Bedrock eine Reihe von Tools auf den Markt gebracht, um Unternehmen bei der Nutzung generativer KI zu unterstützen.
Darüber hinaus stellte Amazon auch seinen Trainingschip der nächsten Generation vor, Trainium 3, der voraussichtlich Ende 2025 für Kunden verfügbar sein wird und über die vierfache Leistung des aktuellen Chips verfügen wird. Branchenexperten wiesen darauf hin, dass Trainium3 die Datenübertragung zwischen Chips erheblich optimiert hat, was für die Entwicklung groß angelegter KI-Modelle von entscheidender Bedeutung ist. Obwohl Nvidia immer noch das KI-Training dominiert, zeigt die Innovation von Amazon, dass auf dem Markt Konkurrenz entsteht.
Amazon plant außerdem die Einführung einer Reihe von Tools, die Kunden beim Umgang mit generativen KI-Modellen unterstützen sollen, die oft kostspielig und unzuverlässig sind. Der neu eingeführte AWS-Service Model Distillation kann kleinere und günstigere Modelle generieren, während Bedrock Agents KI-Agenten erstellen und verwalten kann, die Aufgaben automatisieren. Garman sagte, dass Unternehmen besonders an den neuen Tools von Amazon interessiert sein werden, beispielsweise an denen, die die Genauigkeit der Chatbot-Ausgaben sicherstellen.
Das neue Verifizierungstool von Amazon mit dem Namen „Automated Inference“ unterscheidet sich von ähnlichen Produkten, die zuvor von OpenAI eingeführt wurden. Die Analyse der Modellausgabe basiert auf logischen Überlegungen.
Um dies zu erreichen, müssen Unternehmen Daten und Richtlinien in ein logisches Analyseformat umwandeln. Diese formale Argumentationsmethode verfügt über jahrzehntelange Anwendungserfahrung in Bereichen wie Chipdesign und Kryptographie. Durch die Kombination mehrerer Systeme mit automatisierten Argumentationsfunktionen können Unternehmen komplexere Anwendungen und Dienste erstellen.
Alles in allem zeigt der Schritt von Amazon seine Ambitionen im Bereich der künstlichen Intelligenz. Durch enorme Investitionen, Hardware-Innovationen und die Entwicklung von Software-Tools strebt das Unternehmen danach, einen Platz im hart umkämpften generativen KI-Markt einzunehmen und seinen Kunden leistungsstärkere KI-Lösungen anzubieten .