Die Technologie der künstlichen Intelligenz entwickelt sich rasant und ihre Anwendung im Bildungs- und Rechtsbereich hat große Aufmerksamkeit erregt. In diesem Artikel werden der aktuelle Einsatz von KI-Tools in der Hochschulbildung sowie die damit verbundenen rechtlichen und ethischen Probleme untersucht. Immer mehr Beweise zeigen, dass KI die Art und Weise, wie wir lernen und arbeiten, tiefgreifend beeinflusst und gleichzeitig neue Herausforderungen mit sich bringt.
Laut einer Studie des Higher Education Policy Institute nutzen mehr als die Hälfte der britischen Universitätsstudenten KI, um ihr Studium abzuschließen. Die Umfrage zeigt, dass 53 % der Studierenden zugeben, Tools wie ChatGPT zur Unterstützung beim Abschluss ihres Studiums zu nutzen. Die italienische Datenschutzbehörde warf OpenAI einen Verstoß gegen die DSGVO-Vorschriften vor. Der Anwalt geriet in Schwierigkeiten, weil er den fiktiven Fall von ChatGPT zitierte, und der Fall wurde abgewiesen.
Die weitverbreitete Anwendung der KI-Technologie hat zu Bequemlichkeit geführt, aber auch zu einer Reihe von Problemen wie akademischer Integrität, Datenschutz und rechtlicher Haftung geführt. Alle Bereiche der Gesellschaft müssen gemeinsam nach Lösungen suchen und ein Gleichgewicht zwischen technologischer Entwicklung und ethischen Normen herstellen. In Zukunft wird die Standardisierung des Einsatzes von KI-Tools eine wichtige Frage im Bildungs- und Rechtsbereich sein.