Der Pate der künstlichen Intelligenz, Jeffrey Hinton, äußerte seine große Unzufriedenheit mit der gewinnbringenden Transformation von OpenAI, die große Aufmerksamkeit erregte. Er glaubt, dass OpenAI von seiner ursprünglichen gemeinnützigen Mission abgewichen ist, insbesondere mit seinem Engagement für Sicherheit. Der Schritt wird auch von Elon Musk unterstützt, der eine Klage gegen OpenAI eingereicht hat, um dessen Transformation zu blockieren. Dieser Artikel befasst sich mit dem Transformationsplan von OpenAI, dem Widerstand von Hinton und Musk und den daraus resultierenden rechtlichen und ethischen Kontroversen.
Geoffrey Hinton, ein bekannter Experte für künstliche Intelligenz und bekannt als „Godfather of Artificial Intelligence“, äußerte kürzlich seine große Unzufriedenheit mit der gewinnbringenden Transformation von OpenAI. Hinton, der letztjährige Nobelpreisträger für Physik, glaubt, dass OpenAI von der gemeinnützigen Mission abweicht, auf der es gegründet wurde, insbesondere wenn es um sein Engagement für Sicherheit geht.
OpenAI plant, sich in diesem Jahr vollständig in ein gewinnorientiertes Unternehmen umzuwandeln, ein Schritt, der bei verschiedenen Organisationen und Einzelpersonen auf breiten Widerstand gestoßen ist. Hinton wies in einer Erklärung darauf hin, dass OpenAI ursprünglich eine auf Sicherheit ausgerichtete gemeinnützige Organisation war und in ihrer Satzung eine Reihe sicherheitsbezogener Verpflichtungen eingegangen sei. „Die Transformation von OpenAI bedeutet, dass es diese Verpflichtungen leicht aufgeben kann, was sicherlich ein sehr schlechtes Signal an andere Spieler senden würde“, sagte er.
Hinton arbeitete einst bei Google, trat jedoch im Mai 2023 zurück, um seine Ansichten zu den potenziellen Gefahren künstlicher Intelligenz freier äußern zu können. Seine Äußerungen erfolgten im Zusammenhang mit der Unterstützung der Klage von Elon Musk gegen den gewinnorientierten Übergang von OpenAI. Musks Klage zielt darauf ab, die Transformation von OpenAI mit der Begründung zu stoppen, dass es seine ursprüngliche philanthropische Mission aufgibt.
Den rechtlichen Unterlagen von Encode zufolge wird die Transformation von OpenAI seine bisherigen Sicherheitsverpflichtungen gegenüber der Öffentlichkeit schwächen. Die Encode-Organisation ist eine gemeinnützige Organisation, die von jungen Menschen geleitet wird. Sie befürchten, dass das Verhalten von OpenAI die Sicherheit der gesamten Branche beeinträchtigen wird. Sneha Revanur, die Gründerin der Organisation, erwähnte in der Erklärung, dass derzeit nur wenige Unternehmen transformative künstliche Intelligenz schnell entwickeln und einsetzen, diese Unternehmen jedoch Gewinne internalisieren und die Konsequenzen von der gesamten Menschheit getragen werden. Sie forderte die Gerichte auf, einzugreifen, um sicherzustellen, dass die Entwicklung künstlicher Intelligenz im öffentlichen Interesse liege.
Derzeit kontrolliert der gemeinnützige Arm von OpenAI, OpenAI Inc, eine Holdinggesellschaft namens OpenAI GP, die wiederum eine Tochtergesellschaft mit beschränkter Gewinnbeteiligung namens OpenAI Global LLC kontrolliert. OpenAI sagte, dass sich die Unternehmensstruktur erneut weiterentwickeln müsse, um seine Mission der sicheren Entwicklung von AGI voranzutreiben. OpenAI erwähnte in einem Blogbeitrag vom 27. Dezember 2024, dass sein bestehender gewinnorientierter Teil in ein gemeinnütziges Unternehmen (Public Benefit Company, PBC) mit Sitz in Delaware umgewandelt wird.
Obwohl OpenAI hofft, diesen Übergang reibungslos zu gestalten, steht der Weg zur Rentabilität noch vor rechtlichen Herausforderungen. Im November letzten Jahres reichte Musk eine Klage gegen OpenAI ein und forderte, seine gewinnbringende Transformation zu stoppen, da er der Ansicht war, dass dies ein Verrat an seiner ursprünglichen Absicht sei. OpenAI entgegnete, dass Musks Klage unbegründet sei und seinem KI-Startup xAI einen unfairen Wettbewerbsvorteil verschaffen könnte.
Höhepunkte:
** Hinton kritisiert OpenAI **: Geoffrey Hinton wies darauf hin, dass OpenAI seine Sicherheitsverpflichtungen bricht und sich entschieden gegen seine Umwandlung in ein gewinnorientiertes Unternehmen ausspricht.
**Musk reicht Klage ein**: Elon Musk reichte eine Klage gegen die Transformation von OpenAI ein und behauptete, dass das Unternehmen seine ursprüngliche gemeinnützige Mission aufgegeben habe.
**Herausforderungen bei der Transformation**: Der Gewinnplan von OpenAI stößt auf rechtliche Hindernisse und die zukünftige Entwicklung ist immer noch voller Unsicherheit.
Die gewinnbringende Transformation von OpenAI hat eine heftige Debatte über die Sicherheit und Ethik der künstlichen Intelligenz ausgelöst, und ihre Endergebnisse werden tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung des Bereichs der künstlichen Intelligenz haben. Diese Kontroverse unterstreicht, wie wichtig es ist, den technologischen Fortschritt anzustreben und gleichzeitig seine potenziellen Risiken und sozialen Verantwortlichkeiten zu berücksichtigen.