Delphi 3.0 bietet umfassende Unterstützung für den Zugriff auf Datenbanken, und mit Delphi 3.0 können leistungsstarke Datenbankanwendungen entwickelt werden.
---- Die Visualisierungsfunktion von Delphi ist sehr leistungsfähig. Es ist sehr einfach, ein einfaches Programm zu erstellen, das nur Daten anzeigt und verwaltet. Sie können dies tun, ohne Code zu schreiben. Es gibt drei Möglichkeiten, auf die Datenbank in Delphi 3.0 zuzugreifen: direkter Zugriff, z. B. Zugriff auf Paradox- und DBase-Datenbanken, z. B. Zugriff auf FoXPRo und andere Datenbanken über eingebettete (native) Methoden; wie Zugriff auf SQL Server, Oracle, DB2 warten. In Delphi können Sie das Tabellensteuerelement und/oder das Abfragesteuerelement verwenden, um auf die Datenbank zuzugreifen. Die Einstellungen und die Verwendung der beiden sind ähnlich, daher wird im Folgenden nur das Tabellensteuerelement als Beispiel verwendet, um die Eigenschaften und Verwendung dieser drei zu veranschaulichen Methoden.
---- 1. Direkter Zugriff
----Delphi kann direkt auf Paradox und DBase zugreifen, zwei Desktop-Datenbanksysteme. Für den Zugriff auf diese beiden Datenbanktypen sind keine besonderen Einstellungen erforderlich. Sie müssen lediglich der Eigenschaft DatabaseName des Tabellensteuerelements den Dateipfad zuweisen, um auf die Datenbank unter diesem Pfad zuzugreifen. Natürlich können Sie auch vorab einen Datenbankalias erstellen, der den Datenbankpfad zuordnet, und dann die DatabaseName-Eigenschaft des Table-Steuerelements auf den entsprechenden Datenbankalias setzen.
---- 2. Zugriff über ODBC
---- Der Zugriff auf andere Datenbanken als Paradox und DBase erfolgt normalerweise über ODBC. Delphi kann auf Datenbanksysteme zugreifen, die ODBC unterstützen, z. B. Access, SQL Server und Oracle. Wenn Sie über ODBC auf die Datenbank zugreifen, müssen Sie natürlich zunächst die Windows-Systemsteuerung oder die Datenbank-Engine (BDE) von Delphi verwenden, um eine ODBC-Datenquelle einzurichten.
---- Delphi stellt die Datenbanksteuerung bereit. Die Funktionen dieser Steuerung sind: Herstellen einer Verbindung mit dem Datenbanksystem und Durchführen der Transaktionsverarbeitung unter der Kontrolle des Anwendungsprogramms. In Datenbankanwendungen können Sie das Datenbanksteuerelement verwenden oder nicht. Wenn Sie das Datenbanksteuerelement nicht verwenden, können Sie den Namen der ODBC-Datenquelle direkt der Eigenschaft DatabaseName des Tabellensteuerelements zuweisen, um den Zweck des Zugriffs auf die Datenbank zu erreichen. Der Nachteil dieser Methode besteht darin, dass das Delphi-System beim Ausführen des Programms automatisch das englische Schnittstellenfenster für die Anmeldung bei der Datenbank öffnet, was weder schön noch einfach zu steuern ist. Daher empfiehlt der Autor, die Datenbanksteuerung in Datenbankanwendungen zu verwenden, um sich am Datenbanksystem anzumelden. Die Möglichkeit, ein Tabellensteuerelement einem Datenbanksteuerelement zuzuordnen, besteht darin, den Wert seiner DatabaseName-Eigenschaft als Wert der DatabaseName-Eigenschaft des Datenbanksteuerelements anzugeben. Ein Datenbanksteuerelement kann mehrere Tabellensteuerelemente verwalten. Nach dem Herstellen der Verbindung mit dem Datenbanksteuerelement kann das Tabellensteuerelement direkt auf die Datenbank zugreifen, ohne sich erneut anzumelden, solange das Datenbanksteuerelement eine Verbindung mit der Datenbank hergestellt hat.
---- 3. Zugriff über den eingebetteten Modus
---- In Delphi können Sie eingebettet auf Datenbanksysteme wie SQL Server, Oracle und DB2 zugreifen, ohne ODBC zu verwenden. Dies erfordert die Verwendung eines Datenbankalias zur Angabe der Datenbank. Der Datenbankalias kann im Voraus eingerichtet oder dynamisch erstellt werden, wenn das Programm ausgeführt wird. Ersteres wird als statischer Alias bezeichnet, letzterer als dynamischer Alias. Die Methode, einen Datenbankalias für den Zugriff auf die Datenbank zu verwenden, ist dieselbe wie die Verwendung einer ODBC-Datenquelle und wird hier nicht noch einmal beschrieben. In der BDE müssen statische Aliase für den Inline-Zugriff auf die Datenbank eingerichtet werden. Am Beispiel des Zugriffs auf die SQL Server-Datenbank müssen Sie beim Einrichten eines Alias den Namen des Datenbankservers (SERVERNAME), den Hostnamen (HOSTNAME) und den Namen der Datenbank, auf die zugegriffen werden soll (DATABASE NAME), angeben. Sie können den Login-Benutzernamen (USER NAME) und das Passwort (PASSWord) usw. angeben. Der Zugriff auf die Datenbank über dynamisch erstellte Aliase erfordert die Verwendung des Datenbanksteuerelements.
---- abschließend
---- Im Vergleich zum Zugriff auf die Datenbank über ODBC ist ersteres schneller als der Zugriff auf die Datenbank über die eingebettete Methode. Darüber hinaus kann die eingebettete Methode die für die Verbindung mit der Datenbank erforderlichen Parameter im Programm dynamisch festlegen, und der Benutzer muss keine ODBC-Datenquelle einrichten, was die Anforderungen an das technische Niveau des Benutzers verringert und die Arbeitsbelastung des Benutzers verringert. Unter dem Gesichtspunkt der Einfachheit und Komplexität der Systemkonfiguration sind Datenbankanwendungssysteme, die mit der eingebetteten Methode entwickelt wurden, für normale Benutzer bequemer zu verwenden. Daher empfiehlt der Autor, bei der Entwicklung größerer Anwendungssysteme am besten über eingebettete Methoden auf die Datenbank zuzugreifen.