Goldman Sachs leistet Pionierarbeit beim Einsatz generativer künstlicher Intelligenz im Finanzwesen und sein neuer „GS AI Assistant“ verändert die Arbeitsweise der Wall Street rasant. Dieses Tool soll die Arbeitseffizienz von Bankern, Händlern und Vermögensverwaltern verbessern. Es deckt derzeit fast 10.000 Mitarbeiter ab und plant, es in diesem Jahr allen Wissensarbeitern umfassend bekannt zu machen. Seine Funktionen umfassen das Schreiben von E-Mails, das Korrekturlesen von Dokumenten, die Codeübersetzung und andere Aspekte. Es ist geplant, in zukünftigen Versionen erweiterte autonome Betriebsfunktionen zu erreichen, um manuelle Eingriffe weiter zu reduzieren.
Die Wall Street steht an der Spitze der Anwendung der Technologie der künstlichen Intelligenz, insbesondere der rasanten Entwicklung der generativen künstlichen Intelligenz. Goldman Sachs hat kürzlich die Einführung eines generativen KI-Tools namens „GS AI Assistant“ angekündigt, das seinen Bankern, Händlern und Vermögensverwaltern dabei helfen soll, ihre Arbeit effizienter zu erledigen. Das Tool wurde bei rund 10.000 Mitarbeitern eingeführt und wird voraussichtlich noch in diesem Jahr allen Wissensarbeitern zur Verfügung stehen.
Marco Argenti, Chief Information Officer von Goldman Sachs, sagte, der KI-Assistent werde eine Vielzahl von Aufgaben erledigen können, darunter das Verfassen von E-Mails, das Korrekturlesen von Dokumenten und das Übersetzen von Code von einer Sprache in eine andere. Er betonte, dass dieses Tool über eine einfache Benutzeroberfläche verfügt, die es den Mitarbeitern ermöglicht, problemlos auf die neuesten KI-Modelle zuzugreifen. Argenti wies darauf hin, dass der KI-Assistent wie ein neuer Mitarbeiter sein wird, der im Laufe der Zeit die Unternehmenskultur von Goldman Sachs schrittweise aufnimmt und erlernt.
Dieser Schritt von Goldman Sachs bedeutet, dass die drei größten Investmentbanken der Welt, darunter JPMorgan Chase und Morgan Stanley, aktiv generative KI-Tools eingeführt haben. Dieser Trend, der seit der Popularität von ChatGPT zu beobachten ist, zeigt, dass die Wall Street weitaus empfänglicher für generative KI ist als andere Branchen. Derzeit kann der KI-Assistent Fragen beantworten, E-Mails verfassen und lange Dokumente zusammenfassen, aber zukünftige Versionen werden über „autonome Fähigkeiten“ verfügen und in der Lage sein, mehrstufige Aufgaben mit weniger menschlichem Eingriff auszuführen.
Argenti gab außerdem bekannt, dass der KI-Assistent auf den internen Daten von Goldman Sachs basieren und mit Modellen wie ChatGPT von OpenAI, Gemini von Google und Llama von Meta zusammenarbeiten wird. Er sagte, dass die KI mit fortschreitender Technologie nicht nur in der Lage sein werde, die Sprache der Mitarbeiter von Goldman Sachs zu simulieren, sondern nach und nach auch ähnliche Denkweisen entwickeln könne.
Der weit verbreitete Einsatz der KI-Technologie hat jedoch auch dazu geführt, dass sich Arbeitnehmer Sorgen um die Arbeitssicherheit machen. Einem Bericht zufolge könnten globale Investmentbanken in den nächsten drei bis fünf Jahren bis zu 200.000 Arbeitsplätze abbauen. Dennoch bestehen die Führungskräfte von Goldman Sachs darauf, dass der Einsatz von KI die Mitarbeiter effizienter machen wird, anstatt den Bedarf an Humanressourcen zu verringern.
Argenti kam zu dem Schluss, dass der wahre Wert immer noch in den Menschen liegt und die Mitarbeiter weiterhin eine Schlüsselrolle bei der Schulung und Befähigung von KI spielen werden, um die Entwicklung des Unternehmens voranzutreiben.
Highlight:
Goldman Sachs führt den KI-Assistenten mit dem Ziel ein, Mitarbeitern bei der Verbesserung der Arbeitseffizienz zu helfen und alle Wissensarbeiter abzudecken.
Der KI-Assistent kann eine Vielzahl von Aufgaben erledigen, darunter das Verfassen von E-Mails und das Übersetzen von Code, und wird in Zukunft über erweiterte autonome Fähigkeiten verfügen.
Obwohl KI-Anwendungen die Arbeitssicherheit beeinträchtigen können, glauben die Führungskräfte von Goldman Sachs, dass KI die Fähigkeiten der Mitarbeiter verbessern wird, anstatt menschliche Arbeit zu ersetzen.
Die Einführung des „GS AI Assistant“ von Goldman Sachs markiert den aktiven Einsatz generativer künstlicher Intelligenz in der Finanzbranche, hat aber auch Diskussionen über die Auswirkungen auf den zukünftigen Arbeitsmarkt ausgelöst. Während die Automatisierung einige Herausforderungen mit sich bringen kann, zielt die Strategie von Goldman Sachs darauf ab, die Mitarbeiter zu stärken, anstatt sie zu ersetzen, was weitere Aufmerksamkeit und Überlegung verdient.