Kürzlich äußerte der OpenAI-Experte für künstliche Intelligenz, Norm Brown, Bedenken hinsichtlich des übermäßigen Hypes um KI in den sozialen Medien. Er ist davon überzeugt, dass der Bereich der KI zwar erhebliche Fortschritte gemacht hat, es aber immer noch viele ungelöste Rätsel und Herausforderungen gibt, die es zu überwinden gilt. „Superintelligenz“ ist kein Ziel, das OpenAI bisher erreicht hat. Browns Ansichten stehen im Gegensatz zu den optimistischen Vorhersagen anderer Forscher innerhalb von OpenAI und regen die Menschen dazu an, über den aktuellen Status und die zukünftige Richtung der KI-Entwicklung nachzudenken. In diesem Artikel werden Browns Ansichten eingehend analysiert, ihre Unterschiede zu anderen Ansichten innerhalb von OpenAI untersucht und ihre Bedeutung für die Entwicklung der KI interpretiert.
In den sozialen Medien sagte Noam Brown, Experte für künstliche Intelligenz bei OpenAI, dass es derzeit einen großen „vagen Hype“ um künstliche Intelligenz gebe, der seine Aufmerksamkeit erregt habe. Er räumte zwar ein, dass Fortschritte auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz optimistische Aussichten mit sich bringen, wies aber auch darauf hin, dass es noch viele Forschungsprobleme gebe, die gelöst werden müssten, und betonte, dass OpenAI die sogenannte „Superintelligenz“ noch nicht erreicht habe.
Browns Aussage steht in scharfem Kontrast zu einigen aktuellen Ansichten innerhalb von OpenAI. Im Januar sagte OpenAI-Forscher Stephen McAleer: „Ich vermisse irgendwie die Zeit in der KI-Forschung, als wir nicht wussten, wie man Superintelligenz schafft.“ .
Bevor er zu OpenAI kam, arbeitete Brown bei Facebook Artificial Intelligence Research (FAIR), wo sich seine Forschung auf die Entwicklung künstlicher Intelligenzsysteme konzentrierte, die menschliche Spieler in komplexen Spielen wie Poker und Diplomatie schlagen können. Seine Forschung zur Poker-KI „Libratus“ untersuchte das Konzept der „Testzeitberechnung“ und zeigte, dass eine Erhöhung der KI-Berechnungszeit Spielstrategien verbessern kann.
Brown führte diese Konzepte später in OpenAI ein und wandte sie auf die Entwicklung von Sprachmodellen an. Das neueste o1-Modell des Unternehmens basiert auf dieser Idee und eröffnet eine neue Entwicklungsrichtung, indem es die „Denkzeit“ erhöht und nicht nur die Trainingsleistung verbessert. Er glaubt, dass dieser alternative Skalierungsansatz die Entstehung neuer KI-Fähigkeiten ermöglichen wird, und merkt an: „Die Skalierung in diesem Bereich steckt noch in den Kinderschuhen.“
Browns Perspektive erinnert uns daran, dass die Aussichten der künstlichen Intelligenz zwar spannend sind, wir aber die Einschränkungen und Herausforderungen, die bei der Entwicklung der aktuellen Technologie immer noch bestehen, nicht ignorieren können.
Highlight:
Norm Brown wies darauf hin, dass der KI-Hype in den sozialen Medien zu vage sei und betonte, dass noch viele Forschungsfragen zu klären seien.
Brown widersprach anderen OpenAI-Forschern, indem er betonte, dass das Unternehmen noch keine Superintelligenz erreicht habe.
Brown erwähnte die Erweiterung der KI-Fähigkeiten durch „Denkzeit“ und glaubte, dass es in diesem Bereich noch viel Raum für Entwicklung gebe.
Alles in allem liefern Browns Ansichten nüchternes Denken für die aktuelle Entwicklung des KI-Bereichs. Während wir den Komfort genießen, den die Weiterentwicklung der KI-Technologie mit sich bringt, sollten wir gleichzeitig einen klaren Kopf bewahren, uns den Grenzen der technologischen Entwicklung stellen, blinden Optimismus und übermäßigen Hype vermeiden und die gesunde und nachhaltige Entwicklung der KI-Technologie fördern.