Die Concordia University hat ein neues Forschungsprojekt mit dem Namen „Rich Intelligence“ gestartet, um bestehende Vorurteile in bestehenden KI-Entwicklungsmodellen in Frage zu stellen, insbesondere die Marginalisierung nicht-westlicher Vorstellungen von Intelligenz und indigenen Kulturen. Das Projekt zielt darauf ab, durch die Integration indigener Wissenssysteme ein integrativeres und umfassenderes intelligentes Konzept zu entwickeln, die Entwicklung der KI-Technologie in eine gerechtere und nachhaltigere Richtung zu fördern und globale Probleme wie Umwelt und öffentliche Gesundheit zu lösen. Die Forscher des Projekts werden mit indigenen Gemeinschaften und Experten der KI-Branche zusammenarbeiten, um neue Forschungsrichtungen und Computerpraktiken zu erkunden.
Kürzlich haben Forscher der Concordia University ein neues Forschungsprojekt mit dem Titel „Abundant Intelligences“ gestartet, um die Entwicklungsrichtung der künstlichen Intelligenz (KI) erneut zu untersuchen. Das Projekt weist darauf hin, dass aktuelle Modelle der KI-Entwicklung inhärente Vorurteile gegenüber nicht-westlichen Vorstellungen von Intelligenz aufweisen, insbesondere denen indigener Kulturen. Ziel des Projekts ist es, die Entwicklung zukünftiger Technologien durch die Integration indigener Wissenssysteme zu fördern, um ein umfassendes und umfassendes Konzept von Intelligenz und intelligentem Verhalten aufzubauen.
Die Kernidee des Projekts betont die Dekolonisierung der Zukunft der KI. Ceyda Yolgörmez, eine Forscherin des Projekts, sagte, dass die künstliche Intelligenz im Laufe ihrer Entwicklung bestimmte Konzepte und Ideen übernommen habe, die aus der Kolonialzeit stammten, insbesondere aus dem Schwerpunkt der industriellen Produktion. Dieses „Knappheitsdenken“ hat zu einer übermäßigen Ausbeutung der Ressourcen geführt und das Vergessen indigener Kulturen noch verstärkt. Jason Edward Lewis, Hauptautor des Forschungsteams, wies darauf hin, dass der Zweck des Enriched Intelligence Research Project darin besteht, dieses Knappheitsdenken abzubauen und einen Raum zu schaffen, der vielfältige Intelligenzen beherbergt.
Dieses Forschungsprojekt konzentriert sich nicht nur auf die Erhaltung und Förderung indigener Sprachen, sondern befasst sich auch mit drängenden Themen wie Umwelt und nachhaltiger Entwicklung und konzipiert Lösungen für die öffentliche Gesundheit neu. Die Hauptaktivitäten des Projekts werden in mehreren Forschungsclustern („Seeds“ genannt) in Kanada, den Vereinigten Staaten und Neuseeland durchgeführt, die eng mit indigenen Forschungs- und Medienlaboren zusammenarbeiten werden.
Darüber hinaus wird das Projekt auch mit Fachleuten aus der Branche der künstlichen Intelligenz zusammenarbeiten, in der Hoffnung, dass durch diese interdisziplinäre Zusammenarbeit neue Forschungsrichtungen eröffnet und neue Fragen für die Mainstream-Forschung im Bereich der künstlichen Intelligenz aufgeworfen werden. Wie baut man beispielsweise ein strenges System auf, das auf einer kleinen Anzahl von Ressourcendaten basiert, beispielsweise auf verschiedenen indigenen Sprachen? Und wie entwickelt man Multiagentensysteme, die nichtmenschliche Akteure erkennen und unterstützen können? Lewis betont, dass dieser Ansatz sowohl eine Ergänzung als auch eine Alternative zur Mainstream-KI-Forschung darstellt, insbesondere zur Forschung mit Datensätzen indigener Sprachen.
Höhepunkte:
Das neue Forschungsprojekt „Enriching Intelligence“ widmet sich der Integration indigenen Wissens und der Überprüfung der Entwicklungsrichtung künstlicher Intelligenz.
Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Dekolonisierung, dem Abbau des Knappheitsdenkens und der Schaffung integrativer, intelligenter Konzepte.
Forscher arbeiten mit indigenen Kulturträgern und KI-Experten zusammen, um neue Computerpraktiken und Forschungsfragen zu erforschen.
Das Projekt „Enriching Intelligence“ bringt eine neue Perspektive in den Bereich der künstlichen Intelligenz. Es geht über die traditionelle technische Ausrichtung hinaus und integriert darin humanistische Fürsorge und soziale Verantwortung und bietet eine integrativere und nachhaltigere Richtung für die zukünftige Entwicklung der KI. Es wird erwartet, dass die Forschungsergebnisse dieses Projekts zum Aufbau einer gerechteren und gerechteren KI-Welt beitragen können.