Das Cloud-Computing-Unternehmen CoreWeave baut seine globale Geschäftspräsenz aktiv aus. Nachdem das Unternehmen letztes Jahr seinen europäischen Hauptsitz in London eingerichtet und eine umfangreiche Finanzierung abgeschlossen hatte, eröffnete es kürzlich offiziell sein erstes internationales Rechenzentrum im Vereinigten Königreich und markierte damit den offiziellen Schritt seiner Geschäftstätigkeit in Richtung Internationalisierung. Diese Investition zeigt nicht nur das Vertrauen von CoreWeave in den britischen KI-Markt, sondern steht auch im Einklang mit der Politik der britischen Regierung, die KI-Industrie kräftig weiterzuentwickeln und gemeinsam die kräftige Entwicklung der britischen digitalen Wirtschaft zu fördern. Das strategische Layout von CoreWeave wird zweifellos tiefgreifende Auswirkungen auf die globalen Bereiche Cloud Computing und künstliche Intelligenz haben.
Vor Kurzem hat das Cloud-Computing-Unternehmen CoreWeave offiziell sein erstes internationales Rechenzentrum in Großbritannien eröffnet und damit seine Expansion in Märkte außerhalb der USA markiert. CoreWeave wurde 2017 gegründet und konzentrierte sich zunächst auf das Mining von Kryptowährungen. Als jedoch die Nachfrage nach künstlicher Intelligenz stark anstieg, beschloss das Unternehmen, seine GPU-Infrastruktur auf den Bereich KI-Computing zu verlagern.
CoreWeave eröffnete im Mai letzten Jahres seinen europäischen Hauptsitz in London und schloss später eine Finanzierungsrunde in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar ab, wodurch sich der Wert des Unternehmens auf 19 Milliarden US-Dollar erhöhte. Im Rahmen seiner Investition in Großbritannien kündigte das Unternehmen an, 1,25 Milliarden US-Dollar in den Bau von zwei Rechenzentren im Vereinigten Königreich zu investieren. Das erste Rechenzentrum befindet sich in Crawley und wurde im Oktober letzten Jahres stillschweigend eröffnet; das zweite befindet sich in den Londoner Docklands und nahm im Dezember den Betrieb auf.
Die Eröffnung dieses Rechenzentrums ergänzt den fünfjährigen Investitionsplan der britischen Regierung. Die Regierung plant, ihre eigenen KI-Rechnerkapazitäten zu verbessern und geografische „KI-Wachstumszonen“ einzurichten, um die Entwicklung der KI-Infrastruktur im privaten Sektor zu fördern. Die britische Finanzministerin Rachel Reeves sagte, diese Investition sei ein großer Vertrauensbeweis in den britischen Digitaltechnologiesektor und werde dazu beitragen, das Wirtschaftswachstum zu fördern und die Effizienz zu verbessern.
Beide Rechenzentren nutzen die neuesten Grafikprozessoren (GPUs) der H200-Serie von NVIDIA, die speziell für KI-Workloads entwickelt wurden, was die Wettbewerbsfähigkeit von CoreWeave auf dem KI-Computing-Markt weiter steigert. CoreWeave betreibt derzeit 28 Rechenzentren auf der ganzen Welt und plant, bis 2025 zehn weitere neue Zentren zu eröffnen, darunter drei angekündigte Standorte in Norwegen, Schweden und Spanien.
CoreWeave ist in der aktuellen Cloud-Computing-Landschaft nicht allein. Viele lokale europäische Unternehmen, darunter das französische Unternehmen FlexAI, das finnische DataCrunch und das niederländische Unternehmen Nebius, beteiligen sich ebenfalls aktiv an diesem KI-Trend und streben danach, einen Anteil an diesem sich schnell entwickelnden Markt zu erobern.
Die Investition und der Bau von Rechenzentren in Großbritannien fördert nicht nur den Ausbau des eigenen Geschäfts, sondern verleiht auch der Entwicklung der britischen KI-Industrie neuen Schwung. Dies deutet darauf hin, dass der Wettbewerb auf dem globalen Cloud-Computing-Markt in Zukunft härter werden wird , und es bietet auch anderen Unternehmen die Möglichkeit, zu lernen und darauf zu verweisen. Das internationale Layout von CoreWeave verdient ständige Aufmerksamkeit.