Während in Kalifornien Waldbrände wüten, hat der Widerspruch zwischen künstlicher Intelligenz in der Katastrophenhilfe und Umweltschutz große Aufmerksamkeit erregt. Nvidia-Wissenschaftler schlugen den Einsatz von KI-Robotern zum Löschen von Bränden vor. Dies stand jedoch in scharfem Kontrast zu der energieintensiven KI-Technologie, die das Unternehmen auf der CES-Messe vorführte, und warf Fragen zu den Umweltauswirkungen der KI-Technologie auf. Dabei geht es nicht nur um den Energieverbrauch und die Kohlenstoffemissionen der KI-Technologie selbst, sondern berührt auch die Verantwortlichkeiten und Verantwortlichkeiten von Technologieunternehmen im Umgang mit dem Klimawandel sowie das Gleichgewicht zwischen KI-Entwicklung und ökologischer Nachhaltigkeit.
Während in Kalifornien Waldbrände wüten, hat ein Wissenschaftler von Nvidia, dem weltweit größten Chiphersteller für künstliche Intelligenz, vorgeschlagen, KI-Roboter zur Bekämpfung von Waldbränden einzusetzen. Dieser Vorschlag wirft jedoch Fragen zu den Auswirkungen auf die Umwelt auf.
Nvidias „verkörperter KI“-Forscher Jim Fan hat auf Social Media X (ehemals Twitter) ein Video gepostet, das einen humanoiden Roboter zeigt, der durch die Straßen Chinas geht. In seinen Kommentaren lobte er den „Stil“ des Roboters und forderte, solche Roboter „so bald wie möglich in den Brandbekämpfungseinsatz zu bringen“.
Doch während es in der Gegend von Los Angeles zu Bränden kam, demonstrierte Nvidia auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas einige energieintensive generative KI-Technologien, wie zum Beispiel seine „Neural Face“-Technologie, von der es behauptete, sie könne „uncanny Valley“ überspannen „, das die Gesichter von Videospielcharakteren verändert. Diese Demonstration der Technologie, die im Hinblick auf den Energieverbrauch mit enormen Kosten verbunden ist, fühlt sich zutiefst fehl am Platz an, wenn nur wenige Stunden entfernt in Los Angeles Menschen drohen, ihr Zuhause und ihr Leben zu verlieren.
Neue Untersuchungen der University of California, Riverside und des California Institute of Technology zeigen, dass die KI-Technologie nicht nur große Mengen Wasser in Rechenzentren verbraucht, sondern auch begonnen hat, die Kohlenstoffemissionen und den Wasserverbrauch zu erhöhen. Während sich die Studie auf die Auswirkungen von KI auf die öffentliche Gesundheit konzentriert, warnt sie davor, dass Umweltprobleme mit der Weiterentwicklung der Technologie nur noch schlimmer werden. Sam Altman, CEO von OpenAI, strebt Infrastrukturinvestitionen in Billionenhöhe an, um die Zukunft der Branche zu unterstützen, die er sich vorstellt.
Der Vorschlag der Nvidia-Wissenschaftler, mithilfe von KI das Problem der durch den Klimawandel verursachten Brände zu lösen, erinnert an den ebenfalls kritisierten Verkauf sogenannter „Carbon Credits“ durch Ölkonzerne zum Ausgleich von Treibhausgasemissionen. Obwohl KI-Unternehmen derzeit nicht zu den größten Umweltverschmutzern der Welt zählen, werden die Umweltprobleme in Zukunft gravierender werden, wenn die Branche weiterhin mit der aktuellen Geschwindigkeit wächst, und es besteht kein Zweifel daran, dass die Erde noch mehr Katastrophen erleben wird.
Highlight:
Die Umweltauswirkungen der KI-Technologie werden allmählich deutlich, insbesondere wenn es um Wasserressourcen und Kohlenstoffemissionen geht.
Der Vorschlag von Nvidia-Wissenschaftlern für Feuerlöschroboter wirft angesichts der wütenden Brände Fragen auf.
Derzeit sind KI-Unternehmen nicht die größten Umweltverschmutzer, aber wenn sie weiter wachsen, sind zukünftige Umweltprobleme nicht zu unterschätzen.
Alles in allem ist die Balance zwischen der Entwicklung der KI-Technologie und dem Umweltschutz dringend erforderlich. Wie ein Gleichgewicht zwischen technologischem Fortschritt und ökologischer Nachhaltigkeit gefunden werden kann, ist eine wichtige Frage für die KI-Industrie und die Gesellschaft insgesamt, und alle Parteien müssen zusammenarbeiten, um die Antwort zu finden.