Der übermäßige Einsatz von Flash- und AJAX-Technologie wird Suchmaschinen viele Probleme bereiten. Weil Suchmaschinen Webseiten, die vollständig durch Flash oder AJAX dargestellt werden, nicht sehr gut indizieren können. Der Grund ist einfach: Suchmaschinen indizieren nur Seiten, keine Anwendungen.
Selbst wenn eine Suchmaschine eine Flash-Datei oder AJAX-Anwendung vollständig interpretieren und den zugehörigen Inhalt analysieren und indizieren könnte, gäbe es darüber hinaus immer noch keine Möglichkeit, URLs zum Navigieren in der Anwendung zu verwenden. Der Hauptzweck von Suchmaschinen besteht darin, den Benutzern Suchergebnisse zu übermitteln. Bei der Verarbeitung dieser Medieninformationen sind Suchmaschinen jedoch nicht in der Lage, die Reihenfolge dieser Informationen zu sortieren. Kurz gesagt: Flash und AJAX bringen zwar mehr Kreativität, führen aber auch zur Entstehung von mehr Spam-Websites, die schwer zu erkennen sind.
Wir sind nicht völlig gegen die Verwendung von Flash und AJAX, es gibt eine Möglichkeit, die oben genannten Probleme zu überwinden. Website-Designer sollten Flash und AJAX nur dort einsetzen, wo sie benötigt werden. Dies ist der sogenannte gemischte Ansatz. Designer sollten zum Entwerfen von Websites in erster Linie die HTML-Sprache verwenden und gleichzeitig Flash und AJAX als unterstützende Technologien verwenden, um den Benutzern greifbare Vorteile zu bieten. Verwenden Sie bei der Gestaltung möglichst viele HTML-basierte Textinhalte.
Normalerweise kann eine Mischung aus HTML und JavaScript (DHTML) grundsätzlich den Effekt dieser Technologien erzielen. Durch Klicken auf eine Schaltfläche kann beispielsweise eine HTML-Div-Einheit ein- oder ausgeblendet werden. Dadurch kann eine kleine Flash- oder AJAX-Einheit in einem herkömmlichen HTML-Layout platziert werden. Mit anderen Worten: Wenn Sie Flash und AJAX verwenden, sollten Sie diese als Einheiten auf der Seite betrachten, nicht als die Seite selbst.