Die Wahl eines Servers ist eine wichtige Entscheidung, die oft zeitaufwändig und kostspielig ist. Falsche Entscheidungen können zu unerwünschten Folgen führen. In diesem Artikel sprechen wir zunächst über einige Aspekte, die bei der Planung zu berücksichtigen sind, und besprechen dann die Wahl zwischen Windows und Unix.
Planungsüberlegungen
Bei der Auswahl eines Servers ist die Entscheidung, welches Betriebssystem verwendet werden soll, ein wichtiger Aspekt. Hier sind einige Dinge zu beachten:
Wird der Server zu einer bestehenden Server-/Computerumgebung hinzugefügt?
Welche Einschränkungen erlegen bestehende oder ausgewählte Anwendungen bei der Auswahl des Betriebssystems auf?
Das Hinzufügen von Servern zu einer bestehenden Umgebung bedeutet oft, dass die neuen Server aufgrund von Anwendungsbeschränkungen und den begrenzten Fähigkeiten der vorhandenen Bediener dasselbe Betriebssystem wie die vorhandenen Server verwenden müssen.
Wenn neue Anwendungen erforderlich sind, kann es sein, dass Softwareanbieter die Verwendung eines bestimmten Betriebssystems verlangen oder dringend empfehlen.
Windows vs. Unix und Linux
Sofern Sie kein proprietäres Betriebssystem verwenden müssen (z. B. OS/40 oder Z/OS auf einigen IBM-Systemen oder sogar Netware von Novell), haben Sie im Allgemeinen drei Möglichkeiten: Windows, Linux oder Unix. Zu den hier genannten Unix-Systemen zählen alle von Systemherstellern bereitgestellten Unix-Systeme, beispielsweise AIX von IBM, HP/UX von Hewlett-Packard oder Solaris von SUN. Ebenso gibt es einige Optionen für Linux-Systeme.
Die erste Wahl besteht darin, Windows oder eine erweiterte Unix- oder Linux-Familie zu verwenden. Wie oben erwähnt, kann es sein, dass Sie manchmal gezwungen sind, ein bestimmtes Betriebssystem zu verwenden. Wenn Sie jedoch die Freiheit haben zu wählen, ist es am besten, Produkte anhand ihrer Standards in Bezug auf Skalierbarkeit, Robustheit und Nutzungskosten zu vergleichen.
Wie viele Clients muss der Server unterstützen?
Der erste grundlegende Schritt bei der Serverauswahl besteht darin, zu bestimmen, wie viele gleichzeitige Clients der Server unterstützen muss. Verschiedene Anwendungen nutzen unterschiedliche Mengen an Serverressourcen. Diese Informationen werden bei der Konfiguration des Servers benötigt.
Unabhängig von der Anzahl dieser Clients und Anwendungen handelt es sich um die Anfangsanzahl. Mit der Zeit nehmen die geschäftlichen Aktivitäten oder die computergestützten Aktivitäten zu. Dieses natürliche Wachstum macht die Skalierbarkeit des Systems besonders wichtig.
Skalierbarkeit ist ein Maß für die Fähigkeit eines Systems, in verschiedenen Aspekten aufgerüstet zu werden, einschließlich Verarbeitungsleistung, Speicherkapazität, Hauptspeichergröße sowie Netzwerkkonnektivität und Bandbreite. Ein erweiterbares System ist eine kostengünstigere und weniger störende Option als der Ersatz durch ein größeres System.
Skalierbarkeit ist von entscheidender Bedeutung, aber derzeit gibt es nicht viele Informationen darüber, wie man die Skalierbarkeit eines Serversystems sinnvoll einschätzen kann, und es gibt keine praktischen empirischen Methoden. Darüber hinaus gibt es keine etablierten Teststandards zur Messung der Skalierbarkeit.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein Betriebssystem, das im Laufe der Zeit getestet, ausprobiert und erneut getestet wurde, eine bessere Funktionalität aufweist. Insbesondere bei Multiprozessor-Betriebssystemen bieten ältere Betriebssysteme häufig bessere Funktionen als neuere Systeme.
Welche Anwendungen müssen unterstützt werden?
Wenn Sie überlegen, welches Betriebssystem für Ihre App am besten geeignet ist, empfiehlt es sich, die Apps in vier große Kategorien zu unterteilen:
Datei-, Druck- oder Kommunikationsserver
Datenbankserver
Anwendungsserver
Rechenintensiver Server
Diese Klassifizierung bedeutet nicht, dass Anwendungen unterschiedlichen Typs nicht gleichzeitig auf demselben Server vorhanden sein können. Allerdings können Systeme mit unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten leicht an ihre Grenzen stoßen, da es ohne den Einsatz eines Ressourcenmanagers schwierig ist, die Ressourcenzuteilung zwischen verschiedenen Anwendungsklassen zu priorisieren.
Um die Ressourcennutzung eines Clients zu bewerten, müssen Sie zunächst herausfinden, welche Clients die einzelnen Anwendungen verwenden. Jede Anwendung erfordert möglicherweise eine andere Kombination von Ressourcen vom Server.
Art der Arbeit
Das nächste Problem, das es zu lösen gilt, ist die Funktionsweise der Serverunterstützung. Wird es für geschäftskritische Anwendungen, Arbeitsgruppen-, abteilungs- oder unternehmensweite Anwendungen oder andere Anwendungen verwendet?
Ein Server kann einer Arbeitsgruppe, einer Abteilung oder mehreren Anwendungen innerhalb eines gesamten Unternehmens zugeordnet werden. Offensichtlich scheint die Bereitstellung aller erforderlichen Anwendungen auf demselben Server Kosten zu sparen, aber dadurch erhöht sich auch die Anfälligkeit des Systems, denn sobald eine Anwendung das System zum Absturz bringt, funktionieren alle Anwendungen nicht mehr.
Wir haben auch bereits erwähnt, dass es schwierig ist, den Ressourcenbedarf verschiedener Anwendungen auszugleichen, wenn auf einem Server eine ungleichmäßige Arbeitslast ausgeführt wird. Obwohl es Anwendungen gibt, die dieses Ressourcenzuteilungsdilemma lösen können, ist das Problem immer noch schwer zu lösen.
Im Allgemeinen ist es am besten, mehrere Server bereitzustellen, von denen jeder einer oder einer kleinen Teilmenge von Aktivitäten gewidmet ist. Auf diese Weise kann die Anfälligkeit des Systems verringert werden, denn wenn Sie mehrere Server haben, können Sie bei Ausfall eines Servers die Arbeit auch auf andere Maschinen übertragen. Der Einsatz von Serverredundanz ist die Grundlage hochverfügbarer Systeme.
[Seite ausschneiden]
finanzielle Probleme
Obwohl die Anschaffungskosten für Server und notwendige Software offensichtlich einen großen Teil der Gesamtkosten ausmachen, empfehlen wir dringend, bei Kaufentscheidungen auch die Gesamtbetriebskosten (TCO) zu berücksichtigen.
TCO umfasst direkte Kosten und indirekte Kosten.
Zu den wichtigsten direkten Kosten zählen:
Anschaffungskosten für Software und Hardware
Systeme betreiben und verwalten
Anwendungsentwicklung, Support und Kommunikation
Stromkosten für den Betrieb und die Kühlung des Systems
Kosten für Systemplatz
Indirekte Kosten sind schwieriger zu quantifizieren und umfassen die Kosten für Systemausfallzeiten. Zu den Ausfallkosten zählen nicht nur die Kosten für den Umgang mit der Nichtverfügbarkeit des Systems (z. B. Produktivitätsverlust), sondern auch die Soft Costs der Nichtverfügbarkeit. Aufgrund eines Systemausfalls können Kunden oder Lieferanten plötzlich nicht mehr mit Ihnen Geschäfte machen und wenden sich möglicherweise an Ihre Konkurrenten.
Wenn ein System ausfällt oder langsam reagiert, können Benutzer möglicherweise nichts anderes tun, als auf die Wiederherstellung des Systems zu warten. Häufiger sprechen sie möglicherweise miteinander und bitten um Hilfe bei der Lösung des Problems. In beiden Fällen investieren sie Zeit und Ressourcen, um herauszufinden, wie es geht, was auch die Kosten des Unternehmens erhöht.
Beim Vergleich von Systempreis und -leistung sind Benchmarks zu beachten. Da diese Benchmarks Server jedoch auf bestimmte Weise messen, ist Ihre Nutzung wahrscheinlich anders. Obwohl die resultierenden Benchmark-Zahlen real sind, ist bei deren Verwendung Vorsicht geboten. Es wird empfohlen, diese Benchmarks nur als Anhaltspunkt oder zum Filtern einer großen Anzahl von Möglichkeiten zu verwenden. Treffen Sie niemals eine Kaufentscheidung allein aufgrund dieser Benchmarks.
Systeme, die gut skalieren, sind viel teurer als solche, die das nicht können. Wenn Ihre Server die erforderlichen Arbeitslasten jedoch nicht bewältigen können, ist es häufig günstiger, die benötigte Rechenleistung zu kaufen, als das System zu aktualisieren und zu ersetzen.
finanzielle Probleme
Obwohl die Anschaffungskosten für Server und notwendige Software offensichtlich einen großen Teil der Gesamtkosten ausmachen, empfehlen wir dringend, bei Kaufentscheidungen auch die Gesamtbetriebskosten (TCO) zu berücksichtigen.
TCO umfasst direkte Kosten und indirekte Kosten.
Zu den wichtigsten direkten Kosten zählen:
Anschaffungskosten für Software und Hardware
Systeme betreiben und verwalten
Anwendungsentwicklung, Support und Kommunikation
Stromkosten für den Betrieb und die Kühlung des Systems
Kosten für Systemplatz
Indirekte Kosten sind schwieriger zu quantifizieren und umfassen die Kosten für Systemausfallzeiten. Zu den Ausfallkosten zählen nicht nur die Kosten für den Umgang mit der Nichtverfügbarkeit des Systems (z. B. Produktivitätsverlust), sondern auch die Soft Costs der Nichtverfügbarkeit. Aufgrund eines Systemausfalls können Kunden oder Lieferanten plötzlich nicht mehr mit Ihnen Geschäfte machen und wenden sich möglicherweise an Ihre Konkurrenten.
Wenn ein System ausfällt oder langsam reagiert, können Benutzer möglicherweise nichts anderes tun, als auf die Wiederherstellung des Systems zu warten. Häufiger sprechen sie möglicherweise miteinander und bitten um Hilfe bei der Lösung des Problems. In beiden Fällen investieren sie Zeit und Ressourcen, um herauszufinden, wie es geht, was auch die Kosten des Unternehmens erhöht.
Beim Vergleich von Systempreis und -leistung sind Benchmarks zu beachten. Da diese Benchmarks Server jedoch auf bestimmte Weise messen, ist Ihre Nutzung wahrscheinlich anders. Obwohl die resultierenden Benchmark-Zahlen real sind, ist bei deren Verwendung Vorsicht geboten. Es wird empfohlen, diese Benchmarks nur als Anhaltspunkt oder zum Filtern einer großen Anzahl von Möglichkeiten zu verwenden. Treffen Sie niemals eine Kaufentscheidung allein aufgrund dieser Benchmarks.
Systeme, die gut skalieren, sind viel teurer als solche, die das nicht können. Wenn Ihre Server die erforderlichen Arbeitslasten jedoch nicht bewältigen können, ist es häufig günstiger, die benötigte Rechenleistung zu kaufen, als das System zu aktualisieren und zu ersetzen.