-
Online-Display-Werbung und Suchmaschinenmarketing sind traditionell getrennte Tätigkeitsbereiche. Eine umfassendere Online-Marketing-Strategie kann beide Marketingarten umfassen, aber Menschen im Bereich Suchmaschinenmarketing befassen sich oft nicht mit Display-Werbung und verstehen Display-Werbung nicht und umgekehrt. Doch in letzter Zeit scheint das Interesse von Brancheninsidern an einer Zusammenführung beider Bereiche größer zu sein als zuvor. Da sich der Suchverkehr außerdem allmählich auf soziale Netzwerke verlagert und Google sein „Content-Netzwerk“ in „Display-Netzwerk“ umbenennt, können diese Faktoren die Konvergenz der beiden Bereiche beschleunigen. Unabhängig davon wird es beim Austausch von Informationen mit Sicherheit viel Freude bereiten, wenn Fachleute aus den Bereichen Suchmaschinen- und Display-Werbung zusammenkommen. Heute werde ich meinen Kollegen in der Mediaplanung einige Vorschläge aus Sicht des Suchfeldes machen.
Schlüsselwörter enthalten viele Informationen
Für Online-Medienstrategen können bestehende Pay-per-Click-Werbekampagnen eine Fundgrube an Informationen sein. Die Leistung verschiedener Keywords kann ihnen dabei helfen, unterschiedliche Kampagnenstile zu erstellen, von der Erstellung von Konzepten, Werbetexten, Website-Texten bis hin zur Verfolgung von Standorten, neuen Nischenmöglichkeiten usw. Was ist, wenn es keine bestehende Pay-per-Click-Kampagne gibt, die Sie sich ansehen könnten? Anschließend können Sie eine Keyword-Recherche zu den oben genannten Aspekten für eine neu gestartete Pay-per-Click-Werbekampagne durchführen.
Dies kann mit der Verwendung eines Keyword-Recherchetools beginnen, das häufig von Pay-per-Click-Werbeexperten verwendet wird:
Website-Analyse: Es ist sehr aussagekräftig zu verstehen, welche Schlüsselwörter nachweislich Traffic auf eine Website bringen, zu welchen Inhalten auf der Website dieser Traffic fließt und ob dieser Traffic in gezielte Aktionen umgewandelt wird. Durch den Vergleich und die Analyse der erwarteten Ziele des Werbetreibenden mit den tatsächlich erreichten Zielen können wir einige Informationen aus der Lücke zwischen den beiden sowie über die Richtung künftiger Bemühungen gewinnen.
Google AdWords Keyword Tool: Dieses kostenlose Keyword-Recherche-Tool ist der Urvater dieses Bereichs. Mit dem Tool können Benutzer nicht nur die Beliebtheit und Wichtigkeit eines Schlüsselworts oder einer Schlüsselwortgruppe anhand des Suchverkehrs bewerten, sondern auch andere verwandte Schlüsselwortgruppen identifizieren. Mit dem Tool können Sie Ihre Abfragen auch auf verschiedene Weise steuern. Beispielsweise können Sie die Suchergebnisse nach geografischem Standort, Typ des für die Suche verwendeten Geräts, Produktkategorie und anderen Optionen einschränken. Sobald die Schlüsselwörter platziert sind, können Sie die Daten auch bearbeiten und klassifizieren. Um beispielsweise die Suchergebnisse auf die Anti-Aging-Kategorie zu beschränken, habe ich US-weite Suchanfragen für Hautpflege auf Mobilgeräten ausgewählt und nach ihrer Beliebtheit in den USA sortiert.
Sie können Ihre bevorzugten Keywords aus der sortierten Liste auswählen und zum Traffic-Schätzer-Tool wechseln, um den Traffic und die Kosten dieser Keywords abzuschätzen. Wenn ein Medienkäufer eine Direct-Response-Kampagne mit Display-Werbung erstellen möchte, müssen beide Faktoren berücksichtigt werden, und der CPM muss auch auf der Grundlage der tatsächlichen Leistung der Anzeige ausgehandelt werden.
Google Trends: Medienkäufer neigen dazu, beliebte Inhalte stark zu bewerben, die die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich ziehen. Ebenso verfolgt und zeigt Google Trends aktuell beliebte Suchanfragen an. Wenn Sie schnell handeln und Ihre Anzeigenkreation und Ihr Budget parat haben, können Sie von diesen Trends profitieren.
Twitter-Suchen und Trendthemen: Sie können die Beliebtheit eines Schlüsselworts, insbesondere eines spezifischeren Schlüsselworts, auch daran messen, wie viele Beiträge dieses Schlüsselwort erwähnen. Wäre es für Ihren Mediaplan sinnvoll, wenn diese Beiträge mit Ihrer Website verlinkt wären? Bei Bedarf können Sie die erweiterten Suchtools von Twitter verwenden, um bestimmte Antworten zu finden. Die Trend-Rankings von Twitter sind zwar oft mit bedeutungslosen Tags und Prominenten gefüllt, aber dennoch hilfreich, um schnelle Gelegenheiten zum Kauf von Werbung zu nutzen.
Nützliche Informationen aus Konkurrenzsuchen
Neben der Gewinnung von Daten bestehender Werbetreibender und öffentlicher Vermögenswerte können diese Techniken auch auf bestehende kostenlose und kostenpflichtige Konkurrenzsuchtools angewendet werden. Die Konkurrenzanalyse von Google AdWords, SEMRush und SpyFu sind allesamt kostenlose oder halbkostenlose Tools. Die kostenpflichtige Plattform Search Monitor kann umfassende Informationen über Wettbewerber, Markenstreitigkeiten usw. liefern. AdGooroo ist auch eine kostenpflichtige Plattform mit Funktionen wie einem Suchmonitor und „Display Insight“, die für Mediaplaner und Medieneinkäufer sicherlich nützlich sein werden.
Eine andere Verwendung von Schlüsselwörtern
Ich bin ein großer Fan von kontextbezogener Werbung. Die meiste kontextbezogene Werbung basiert auf Schlüsselwörtern. Daher kann Ihre Werbekampagne nur durchgeführt werden, wenn Sie Ihrem Anbieter eine bewährte Schlüsselwortliste zur Verfügung stellen. Und Ihr Content-Werbenetzwerk-Vertreter teilt Ihnen nicht nur die geschätzte Anzahl der Anzeigenimpressionen mit, sondern auch verwandte Begriffe und andere Möglichkeiten, die möglicherweise in Ihrer Keyword-Liste fehlen.
Möchten Sie mehr zu diesem Thema erfahren? Wenn ja, werde ich nächsten Monat auf der „Search Engine Strategy Conference“ in New York einen Vortrag im Bereich „Crossing the Digital Divide: Leap from Search to Display“ halten, und Leser sind herzlich willkommen.
Autor: iResearch Expert-Hollis Thomases
Artikelquelle: http://column.iresearch.cn/u/Hollis/335907.shtml