Die Selbstverbesserung der europäischen KI ist nicht nur eine Frage des Geldes
Autor:Eve Cole
Aktualisierungszeit:2024-11-22 12:06:02
Der französische Präsident Macron schlug kürzlich auf einem Forum zu künstlicher Intelligenz (KI) vor, dass Europa seine Investitionen erhöhen und einen Weg finden muss, die Macht des öffentlichen und privaten Sektors zu integrieren, wenn es zur Spitze der globalen KI-Entwicklung aufschließen will einzigartiger Weg der Innovation und Selbstverbesserung. Auf der Grundlage der kontinuierlichen Stärkung der KI-Governance-Konzepte und -Regeln durch die EU will Macron mit seinem Vorschlag eigentlich das Modell der „öffentlich-privaten Partnerschaft“ (PPP) in die EU-KI-Industrie einführen, das heißt, die Regierung und der Privatsektor bilden eine Partnerschaft und unterzeichnen Sie Verträge, um die Rechte und Pflichten beider Parteien zu klären, um eine reibungslose Zusammenarbeit zu gewährleisten. Das PPP-Modell konzentriert sich in der Regel auf die Projektfinanzierung. Das heißt, es basiert auf der Risikoteilung und der Sicherstellung, dass der Privatsektor erhebliche Erträge erzielen kann, und steigert die Begeisterung des Privatsektors für Projekte mit hohem Kapitalbedarf und langen Betriebszyklen. Derzeit wird das PPP-Modell auch hauptsächlich zur Förderung von Projekten wichtiger Infrastruktur- und Sozialeinrichtungen genutzt, um die kurzsichtigen Defizite des Kapitals in der Wirtschaftsentwicklung zu überwinden, wie z. B. seine Gewohnheit, kurzfristig zu handeln und schnell Geld zu verdienen. Aus Sicht der industriepolitischen Praxis legt die EU seit jeher großen Wert auf die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor und nutzt öffentliche Projekte und Makroplanung, um die Vorteile der Privatwirtschaft bei Kapitaloperationen, Innovationsfähigkeiten usw. zu nutzen. Beispielsweise hat die EU in den letzten Jahren den Net Zero Industry Act, den European Chip Act und den Critical Raw Materials Act vorgeschlagen, die alle den Schwerpunkt auf die Förderung öffentlicher Projekte, die Nachverfolgung staatlicher Subventionen und die Koordinierung von „Regierung, Industrie, Wissenschaft und Forschung.“ Gleichzeitig hat die EU die „Important Projects of Common European Interest“ (IPCEI) in aufstrebenden Bereichen wie Halbleiter, erneuerbare Energien und Batterien ins Leben gerufen, um Industriemodelle zu schaffen und industrielle Dreh- und Angelpunkte zu kultivieren und so die insgesamt gesunde Entwicklung voranzutreiben Industrieökologie. Objektiv gesehen bestehen die offiziellen Ziele der Mitgliedstaaten und EU-Institutionen vor dem Hintergrund, dass es in Europa derzeit an Giganten in der künstlichen Intelligenz und der digitalen Wirtschaft mangelt, Forschungskräfte und Unternehmen relativ verstreut sind und Risikokapital viele aufstrebende Technologiebereiche unterstützt, darin, Vertrauen aufzubauen und die Integration von Ressourcen ist in der Tat eine der wenigen Möglichkeiten, wie Europa die Situation überwinden kann. In Bereichen wie der öffentlichen Infrastruktur hat sich das PPP-Modell als durchaus wirksam bei der Lösung von Investitions- und Finanzierungsproblemen wie Investitionsangst und hohen Risiken erwiesen. Dennoch erfordert die Entwicklung verwandter Industrien immer noch die Koordinierung der Politik in anderen Bereichen. Bei der Branche der künstlichen Intelligenz handelt es sich nicht um einen Infrastrukturbau oder eine Erweiterung der Produktionskapazitäten, die durch relativ einfache wirtschaftliche Skalierung und wiederholten Bau entwickelt werden können, sondern um eine hochmoderne Industrie, die große Investitionen in immaterielle Ressourcen erfordert und von ihr angetrieben wird Innovation. Daher ist die Lösung von „Geldangelegenheiten“ nur eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung. Unter den drei wichtigsten Ressourcen, die derzeit für die Entwicklung künstlicher Intelligenz benötigt werden, nämlich Kapital, Rechenleistung und Trainingsdaten, weist Europa bei den beiden letztgenannten immer noch offensichtliche Defizite auf. Beispielsweise werden die wichtigsten Chiphersteller für künstliche Intelligenz immer noch von den Vereinigten Staaten dominiert. Gleichzeitig verfügen europäische Länder über viele Sprachen und digitale Märkte, sodass ihre Daten im Vergleich zu einigen anderen großen Volkswirtschaften in Bezug auf Quantität, Qualität und Integration weit zurückbleiben. Selbst die vorhandenen Daten werden größtenteils von amerikanischen Digitalgiganten beschafft und kontrolliert, die tief in den europäischen Markt eingedrungen sind. Gleichzeitig sind die Reserven der EU an digitalen Talenten, insbesondere Spitzentalenten in den Bereichen KI, Halbleiter und Algorithmen, relativ unzureichend, was es schwierig macht, Großprojekte zu fördern und führende Unternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz aufzubauen. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Förderung der Innovationsfähigkeiten und der industriellen Grundlagen der künstlichen Intelligenz, sei es in der EU oder in anderen Ländern, zwangsläufig ein systematisches Projekt, das umfassende und langfristige Investitionen erfordert, bei denen die Finanzierung des öffentlichen Sektors, die Projektdurchführung, Auch Anwendungsszenarien etc. sind unverzichtbar, um die Innovationsmotivation und Langfristorientierung von Unternehmen und Wissenschaftlern zu mobilisieren und zu schützen.