Kürzlich erfuhr der Herausgeber von Downcodes, dass Meta aktiv Maßnahmen ergreift, um die Sicherheit jugendlicher Nutzer auf der Instagram-Plattform zu gewährleisten. Angesichts der wachsenden öffentlichen Besorgnis über die Auswirkungen sozialer Medien auf die psychische Gesundheit junger Menschen hat Meta eine Reihe von Initiativen gestartet, die darauf abzielen, eine sicherere und gesündere Online-Umgebung zu schaffen.
Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund weit verbreiteter öffentlicher Besorgnis über die Auswirkungen von Social-Media-Plattformen auf die psychische Gesundheit junger Menschen, da Meta bereits im September dieses Jahres Teenager-Accounts eingeführt hat. Jugendkonten sind für Benutzer im Alter von 13 bis 17 Jahren konzipiert und verfügen über eine Reihe integrierter Einschränkungen, darunter die Einschränkung, wer sie kontaktieren und was sie sehen können. Gleichzeitig blockiert das Konto automatisch potenziell anstößige Kommentare und Nachrichtenanfragen.
Allerdings sind sichere Jugendkonten nur dann gültig, wenn der Nutzer sie freiwillig nutzt oder seine Altersangaben ehrlich macht. Deshalb hat Meta ein proprietäres Softwaretool namens Adult Classifier entwickelt, das nächstes Jahr verfügbar sein wird. Das Tool ist darauf ausgelegt, Benutzer als über oder unter 18 Jahre zu klassifizieren und ihre Profile, Interaktionen und Beobachtungslisten zu analysieren, um ihr Alter zu bestimmen. Selbst eine allgemeine „Alles Gute zum Geburtstag“-Nachricht kann dabei helfen, das wahre Alter eines Benutzers zu bestimmen.
Meta stellte in einer Studie aus dem Jahr 2019 fest, dass Social-Media-Apps, insbesondere Instagram, einen negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit von Teenagern haben. Ein Bericht des Wall Street Journal aus dem Jahr 2021 ergab, dass Meta sich bewusst war, dass Instagram einen schädlichen Einfluss auf die psychische Gesundheit von Teenagern, insbesondere von Mädchen im Teenageralter, hat. Studien zeigten sogar, dass die Plattform bei einem Drittel der Mädchen Probleme mit dem Körperbild verschärfte.
Derzeit befinden sich Jugendkonten noch in der freiwilligen Phase, sodass viele Teenager immer noch normale Erwachsenenkonten nutzen. Meta plant, bald damit zu beginnen, jugendliche Benutzer, die Altersinformationen angegeben haben, auf neue Konten umzustellen und im nächsten Jahr eine Funktion zur Klassifizierung von Erwachsenen einzuführen. Diese Reihe von Maßnahmen ist Metas jüngste Reaktion auf die öffentliche Meinung und die psychische Gesundheit von Jugendlichen und zielt darauf ab, ein sichereres soziales Umfeld für junge Nutzer zu schaffen.
Durch die Einführung von Jugendkonten und „Klassifikatoren für Erwachsene“ hat Meta gezeigt, dass es die Sicherheit und psychische Gesundheit jugendlicher Nutzer ernst nimmt. Auch in Zukunft werden wir die Fortschritte von Meta in diesem Bereich im Auge behalten und freuen uns auf seinen Beitrag zum Aufbau einer gesünderen und sichereren Social-Media-Umgebung.