Der Wettbewerb im Bereich der künstlichen Intelligenz wird immer härter und Giganten versuchen, den zukünftigen KI-Markt zu dominieren. Der Herausgeber von Downcodes erläutert Ihnen die einzigartigen Einblicke von Professor Howard Yu von der IMD Business School in die Entwicklungsperspektiven von Google und Meta im Bereich KI. Der Professor ist davon überzeugt, dass Google zwar früh mit der KI-Forschung begonnen hat, Meta jedoch aufgrund seines einzigartigen Geschäftsmodells und strategischen Aufbaus eher zum größten Gewinner dieser KI-Revolution werden wird. Dabei geht es um Unterschiede in den Geschäftsmodellen, der Anwendung von KI-Technologie und der Beurteilung zukünftiger Entwicklungstrends.
In den letzten Jahren hat sich die Technologie der künstlichen Intelligenz (KI) rasant weiterentwickelt und das Gesicht verschiedener Branchen verändert. Doch trotz der Pionierarbeit von Google in der Forschung zu künstlicher Intelligenz glaubt ein Professor einer Business School, dass Meta (ehemals Facebook) der größte Nutznießer dieser Veränderung sein wird.
Professor Howard Yu von der IMD Business School wies darauf hin, dass das Kerngeschäftsmodell von Google, das auf einfachen Suchen und Linkklicks beruht, tatsächlich durch künstliche Intelligenz untergraben wird. Das Werbeökosystem von Meta hingegen wurde durch die Kraft der künstlichen Intelligenz zu neuem Leben erweckt. Nachdem Apple beispielsweise die App-Tracking-Transparenz eingeführt hatte, konnte sich das KI-gesteuerte Werbesystem von Meta flexibel an diese Änderung anpassen. Diese Funktion erfordert, dass iOS-Apps die Erlaubnis des Benutzers einholen, bevor sie die Benutzeraktivität verfolgen. Dadurch ist es für Werbetreibende unmöglich, das Benutzerverhalten wie bisher zu verfolgen. Allerdings schneidet das von Meta verwendete Wahrscheinlichkeitsmodell besser ab als frühere Trackingsysteme.
Professor Yu wies weiter darauf hin, dass Meta die Grenzen zwischen Inhalten und Werbung verwischt, indem es die Technologie der künstlichen Intelligenz einsetzt, um Produkte in Bildern und Videos in sozialen Medien käuflich zu machen. Dieser Schritt steigerte nicht nur die Erstellung von Anzeigeninventaren, sondern verwandelte auch jeden möglichen Inhalt in eine potenzielle Verkaufsmöglichkeit. Darüber hinaus verschafft Meta durch die Zusammenarbeit mit EssilorLuxottica zur Einführung der Ray-Ban-Meta-Smart-Brille einen einzigartigen Vorteil im Bereich KI, und dieser Schritt stellt keine Gefahr für das bestehende Geschäftsmodell dar.
Relativ gesehen steht Google bei der Integration künstlicher Intelligenz in seine Produkte vor Herausforderungen. Professor Yu wies darauf hin, dass das Suchgeschäft von Google auf einfachen und klaren Linkklicks beruht und KI-Chatbots Benutzerfragen direkt beantworten können, sodass Benutzer keine mit Anzeigen gefüllten Websites mehr besuchen müssen. Gleichzeitig konnten einige der von Google eingeführten KI-Funktionen, wie etwa NotebookLM, seine Haupteinnahmequelle nicht wesentlich steigern.
Laut dem Future Readiness Indicator des Future Readiness Center liegt Meta hinter Nvidia und Microsoft an dritter Stelle unter den Technologieunternehmen, was zeigt, dass Metas aggressive Investitionen im Bereich KI dem Unternehmen eine starke Wachstumsdynamik verliehen haben. Der Google-Mutterkonzern Alphabet belegte den vierten Platz.
Alles in allem bietet uns die Analyse von Professor Howard Yu eine neue Perspektive auf die KI-strategische Ausrichtung von Technologiegiganten. Der Erfolg von Meta ist kein Zufall. Der flexible Einsatz von KI-Technologie und Innovationen in Geschäftsmodellen verdienen unsere eingehende Überlegung. Auch in Zukunft wird die KI-Technologie unser Leben tiefgreifend verändern, und wer sich besser an diese Technologie anpassen und sie nutzen kann, wird im künftigen Wettbewerb einen Vorteil haben. Der Herausgeber von Downcodes wird die Trends im KI-Bereich weiterhin im Auge behalten und Ihnen weitere spannende Berichte bringen.