Microsoft hat in einem Bericht gewarnt, dass der Iran Cyber-Einflussoperationen und generative künstliche Intelligenz nutzt, um sich in die US-Präsidentschaftswahl 2024 einzumischen. In dem Bericht wurde darauf hingewiesen, dass mehrere iranische Organisationen unterschiedliche Strategien anwenden, darunter die Nachahmung sozialer und politischer Aktivisten, die Durchführung von Phishing-Angriffen und die Verbreitung falscher Informationen, um die öffentliche Meinung in den USA zu manipulieren und Wahlergebnisse zu beeinflussen. Diese Aktionen haben seit Juni dieses Jahres zugenommen. Sie haben klare Ziele und vielfältige Mittel und verdienen große Aufmerksamkeit. Microsoft betonte außerdem, dass der Iran zwar versuche, KI-Technologie einzusetzen, viele Organisationen jedoch immer noch den Einsatz traditioneller und effizienter Netzwerkinterventionsmethoden bevorzugen.
Kürzlich hat Microsoft einen Bericht veröffentlicht, in dem es heißt, dass der Iran seinen Einsatz von Cyber-Einflussoperationen und generativer künstlicher Intelligenz verstärkt, um die US-Präsidentschaftswahl 2024 zu kontrollieren. Einer Analyse des Microsoft Threat Analysis Center (MTAC) zufolge nehmen die Cyberaktivitäten des Iran seit Juni dieses Jahres zu, insbesondere nehmen Einflussoperationen gegen US-Ziele allmählich Gestalt an, darunter Netzwerkaufklärung und Durchdringung von Online-Personen und -Websites.
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In dem Bericht wurde erwähnt, dass mehrere Organisationen im Iran an diesen Aktivitäten beteiligt sind. Unter ihnen bereitet eine Gruppe namens „Sefid Flood“ seit dem iranischen Neujahr Einflussoperationen vor. Ihre Strategie besteht hauptsächlich darin, sich als soziale und politische Aktivisten auszugeben, um Chaos zu verursachen und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Behörden zu untergraben. Eine andere „Mint Sandstorm“-Gruppe, die mit den iranischen Revolutionsgarden in Verbindung steht, führte im Juni einen Phishing-Angriff auf einen hochrangigen Mitarbeiter des Präsidentschaftswahlkampfs durch. Solche Angriffe kam es auch während der Wahl 2020.
Bemerkenswerterweise hat Microsoft auch ein Netzwerk namens „Storm-2035“ entdeckt, das vier Fake-News-Websites betreibt, die sich speziell an Wähler unterschiedlicher politischer Zugehörigkeit in den Vereinigten Staaten richten und Informationen über Präsidentschaftskandidaten, LGBTQ-Rechte und den Krieg in der Ukraine verbreiten. Sehr spaltende Informationen. Sie nutzen auch KI-Dienste, um Inhalte aus US-Publikationen zu plagiieren und neu zu schreiben und generieren Artikeltitel und Schlüsselwörter über SEO-Plug-ins und andere KI-Tools.
Microsoft wies jedoch darauf hin, dass diese Netzwerkteilnehmer zwar versucht haben, generative künstliche Intelligenz für die Inhaltserstellung zu nutzen, ihre Wirkung jedoch begrenzt war. Viele Organisationen haben begonnen, auf traditionellere und effektivere Mittel wie einfache digitale Manipulation, Irreführung von Inhalten usw. zurückzugreifen Verwendung falscher Informationen. Infolgedessen müssen vollständig automatisierte politische Einflussnahmeoperationen erst noch erreicht werden, und generative KI wird stärker zur Unterstützung und Verstärkung dieser Aktivitäten eingesetzt.
Highlight:
? Länder wie der Iran nutzen generative künstliche Intelligenz, um Cyber-Eingriffe durchzuführen und die US-Präsidentschaftswahl 2024 ins Visier zu nehmen.
Microsoft warnt davor, dass mehrere iranische Gruppen Einflussnahme betreiben, indem sie sich als Aktivisten ausgeben und Phishing-Angriffe durchführen.
?Trotz Versuchen, KI-Technologie einzusetzen, greifen viele Netzwerkteilnehmer immer noch auf traditionelle Mittel zurück, weil sie glauben, dass einfache digitale Manipulation effektiver ist.
Der Bericht von Microsoft ist ein Weckruf für die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl und erinnert uns daran, vor den Bedrohungen durch Cyber-Eingriffe und Desinformation auf der Hut zu sein. Die Reaktion auf raffinierte Cyberangriffe erfordert die Zusammenarbeit mehrerer Parteien und nachhaltige Bemühungen, die Fairness und Gerechtigkeit der Wahlen zu wahren.