Kürzlich berichtete das Wall Street Journal, dass das GPT-5-Projekt (Codename Orion) von OpenAI nicht wie erwartet voranschreitet und vor vielen Herausforderungen steht. Das Projekt dauerte 18 Monate und umfasste mindestens zwei groß angelegte Schulungsrunden, doch die Schulungsgeschwindigkeit war langsamer als erwartet, was zu hohen Kosten führte. Obwohl die Leistung von GPT-5 verbessert wurde, stimmen die hohen Betriebskosten nicht mit dem aktuellen Fortschritt überein. Die Forschungs- und Entwicklungsrichtung und -strategie von OpenAI muss möglicherweise überdacht werden.
Laut dem neuesten Bericht des Wall Street Journal schreitet die Entwicklung des mit Spannung erwarteten künstlichen Intelligenzmodells der nächsten Generation GPT-5 (Codename Orion) von OpenAI nicht wie erwartet voran und das Projekt steht vor großen Herausforderungen.
Berichten zufolge hat OpenAI während des 18-monatigen Entwicklungsprozesses mindestens zwei Runden umfangreicher Schulungen abgeschlossen. Allerdings war die anfängliche Trainingsgeschwindigkeit langsamer als erwartet, was nachfolgende groß angelegte Schulungen zeitaufwändig und kostspielig machte. Obwohl sich die Leistung des GPT-5 im Vergleich zum Vorgänger verbessert hat, reichen die aktuellen Fortschritte nicht aus, um die enormen Betriebskosten zu rechtfertigen.
Um das Projekt voranzutreiben, hat OpenAI eine mehrgleisige Datenerfassungsstrategie eingeführt. Neben der Nutzung öffentlicher Daten und lizenzierter Inhalte stellt das Unternehmen auch Mitarbeiter speziell für die Erstellung neuer Daten ein, darunter das Schreiben von Code und das Lösen mathematischer Probleme. Gleichzeitig nutzt OpenAI auch ein anderes seiner Modelle, o1, um synthetische Daten zu generieren.
Diese Nachricht spiegelt frühere Berichte des Technologiemediums The Information wider, in denen darauf hingewiesen wurde, dass GPT-5 möglicherweise keine großen Durchbrüche wie frühere Modelle erzielen kann, was OpenAI dazu veranlasste, mit der Suche nach neuen Entwicklungsstrategien zu beginnen. OpenAI hat darauf noch nicht reagiert, aber bestätigt, dass es in diesem Jahr kein Modell mit dem Codenamen Orion veröffentlichen wird.
Der schleppende Fortschritt des GPT-5-Projekts hat dazu geführt, dass die Branche auf die Forschungs- und Entwicklungskosten und den erwarteten Nutzen groß angelegter Sprachmodelle achtet und auch anderen KI-Unternehmen als Referenz dient. Wie OpenAI seine Strategie in Zukunft anpasst, ob es Herausforderungen meistern und schließlich GPT-5 starten kann, verdient weiterhin Aufmerksamkeit.