In den letzten Jahren hat sich die Technologie der künstlichen Intelligenz rasant weiterentwickelt und ihre Anwendung hat alle Aspekte der akademischen Forschung durchdrungen. Eine aktuelle Studie zeigte den Einfluss von KI auf Peer-Reviews auf und löste breite akademische Aufmerksamkeit für KI-gestütztes Schreiben und wissenschaftliche Qualitätskontrolle aus. Untersuchungen haben ergeben, dass bei Top-KI-Konferenzen Inhalte, die von Modellen wie ChatGPT generiert werden, bis zu 17 % ausmachen. Dies wirft nicht nur das Problem der akademischen Integrität auf, sondern stellt auch den traditionellen Peer-Review-Mechanismus in Frage. Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Erläuterung der Ergebnisse der Studie.
Jüngste Untersuchungen haben ergeben, dass bei Top-KI-Konferenzen im Zeitraum 2023–2024 Inhalte, die von Modellen wie ChatGPT generiert wurden, bis zu 17 % der Peer-Reviews ausmachten. Rezensionsinhalte erscheinen meist kurz vor Ablauf der Frist und es mangelt an wissenschaftlichen Zitaten und an der Beteiligung der Rezensenten. Die Forschung wirft Fragen auf, beispielsweise ob KI offengelegt werden sollte, um die Überprüfung von Manuskripten zu unterstützen. Das Wachstum der künstlichen Intelligenz hat Auswirkungen auf die wissenschaftliche Qualitätskontrolle und erfordert eine Neubewertung der Vorzüge hybrider Wissensarbeit.
Die Ergebnisse dieser Studie mahnen uns, dass wir die Rolle der künstlichen Intelligenz in der akademischen Forschung überdenken und entsprechende Normen und Standards entwickeln müssen, um die Qualität und Integrität der akademischen Forschung sicherzustellen. Künftig muss sich die akademische Gemeinschaft aktiv an die Entwicklung der KI-Technologie anpassen, erforschen, wie KI-Tools besser genutzt werden können, ohne dabei mögliche negative Auswirkungen zu vermeiden, und letztendlich die gesunde Entwicklung der akademischen Forschung fördern. Dies erfordert die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, Technologieentwicklern und politischen Entscheidungsträgern, um ein gerechteres und transparenteres akademisches Ökosystem aufzubauen.