Ein aktueller Rechtsstreit in British Columbia, Kanada, der durch die Verwendung von ChatGPT zur Generierung falscher Fälle verursacht wurde, hat weit verbreitete Besorgnis über den Einsatz künstlicher Intelligenz im Rechtsbereich ausgelöst. Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung des sorgfältigen Einsatzes von Tools der künstlichen Intelligenz in der Rechtspraxis und mahnt Anwälte außerdem dazu, KI-generierte Inhalte streng zu prüfen, um die Richtigkeit und Authentizität der Informationen sicherzustellen. In diesem Artikel werden der Vorfall und seine Auswirkungen detailliert beschrieben.
Der Anwalt aus British Columbia, Chong Ke, sorgte für Chaos vor Gericht, nachdem er im Scheidungsverfahren im Namen des Millionärs Wei Chen einen falschen Fall zitierte, der von ChatGPT erstellt worden war. Der Richter wies darauf hin, dass generative künstliche Intelligenz das Fachwissen von Anwälten nicht ersetzen könne und betonte, dass beim Einsatz technologischer Hilfsmittel eine sorgfältige Auswahl getroffen werden müsse. Ke wurde dazu verurteilt, die Anwaltskosten der Gegenpartei zu tragen und Dokumente aus anderen Fällen zu prüfen. Die Rechtsgemeinschaft warnte vor den Risiken des Einsatzes künstlicher Intelligenz und betonte, dass die dem Gericht vorgelegten Materialien korrekt und wahr sein müssen.Dieser Vorfall machte nicht nur die Grenzen der Technologie der künstlichen Intelligenz deutlich, sondern löste auch bei Anwälten und verwandten Praktikern Alarm aus. In Zukunft wird es zu einem wichtigen Thema werden, wie man künstliche Intelligenz besser zur Unterstützung der juristischen Arbeit einsetzen und gleichzeitig mögliche Risiken vermeiden kann. Wir müssen umfassendere Normen und Richtlinien formulieren, um eine gesunde Entwicklung und Anwendung der Technologie der künstlichen Intelligenz im Rechtsbereich sicherzustellen.