Amazon könnte sein neues multimodales, groß angelegtes Sprachmodell „Olympus“ nächste Woche auf der AWS re:Invent-Konferenz vorstellen. Zuvor wurde berichtet, dass Amazon stark in die Entwicklung dieses Modells investiert hat, mit Parametern von bis zu 2 Billionen. Die Stärke von „Olympus“ liegt in seinen multimodalen Verarbeitungsfähigkeiten, mit der Fähigkeit, Text, Bilder und Videos zu verarbeiten und natürliche Sprachbefehle für die Videosuche zu unterstützen. Dies wird revolutionäre Veränderungen in der geologischen Datenanalyse in verschiedenen Branchen mit sich bringen, beispielsweise in der Energiewirtschaft. In diesem Artikel werden die Funktionen, Anwendungsszenarien und Auswirkungen von „Olympus“ auf die Strategie der künstlichen Intelligenz von Amazon ausführlich analysiert.
Berichten zufolge entwickelt Amazon kürzlich ein multimodales, groß angelegtes Sprachmodell namens „Olympus“, das voraussichtlich bereits nächste Woche auf der AWS re:Invent-Konferenz offiziell veröffentlicht wird. Den Angaben zufolge lautet der interne Codename dieses Algorithmus „Olympus“.
Im November letzten Jahres berichtete Reuters, dass Amazon Millionen von Dollar in das Training eines großen Sprachmodells namens „Olympus“ mit bis zu 2 Billionen Parametern investiert habe. Es ist noch unklar, ob es sich bei dem in diesem Bericht erwähnten Modell um das gleiche Modell wie das Vorgängermodell „Olympus“ handelt, oder um eine neue Version davon oder um ein völlig neues System.
Hinweis zur Bildquelle: Das Bild wird von AI und dem Bildautorisierungsdienstleister Midjourney generiert
Berichten zufolge kann das neue „Olympus“-Modell nicht nur Texte, sondern auch Bilder und Videos verarbeiten. Dies bedeutet, dass Benutzer über Befehle in natürlicher Sprache nach bestimmten Clips in der Videobibliothek suchen können. Darüber hinaus soll das Modell Energieunternehmen bei der Analyse geologischer Daten unterstützen. Dies zeigt, dass „Olympus“ über ein breites Anwendungspotenzial verfügt.
Die Quellen von Theinformation gehen davon aus, dass Amazon das neue Modell nächste Woche auf der AWS re:Invent-Konferenz vorstellen könnte. Wenn „Olympus“ auf der Konferenz vorgestellt wird, wird es wahrscheinlich über Amazon Web Services (AWS) verfügbar sein, möglicherweise als Teil von AWS Bedrock. AWS Bedrock ist ein im April letzten Jahres von Amazon eingeführter Hosting-Dienst, der Benutzern Zugriff auf modernste Modelle des Cloud-Hostings bietet.
Derzeit bietet der Dienst mehr als sechs von Amazon entwickelte Modelle an. Das fortschrittlichste davon ist Amazon Titan Text Premier, das die Eingabe von bis zu 32.000 Tags unterstützt, Text und Code generieren kann und Schritt-für-Schritt-Funktionen bietet Inferenzanalyse.
Bedrock umfasst außerdem drei von Amazon entwickelte Modelle zur Generierung von Einbettungen, die mathematische Strukturen für die Informationsspeicherung für Anwendungen des maschinellen Lernens bereitstellen. Eines der Modelle unterstützt die Einbettung der Generierung multimodaler Daten, wodurch es für Kunden möglicherweise einfacher wird, die multimodalen Funktionen von „Olympus“ zu nutzen.
Neben den von Amazon selbst entwickelten Modellen bietet Bedrock auch Sprachmodelle anderer Unternehmen an, darunter Anthropic PBC, das eine enge Beziehung zu Amazon unterhält. Vor kurzem erhielt Anthropic eine Finanzierung in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar von Amazon, wobei die letzte Woche angekündigten 4 Milliarden US-Dollar besonders auffällig sind.
Die Veröffentlichung des „Olympus“-Modells könnte für Amazon eine Möglichkeit sein, seine Abhängigkeit von Anthropic zu verringern. Gleichzeitig arbeiten auch andere Technologiegiganten daran, die Technologie der künstlichen Intelligenz stärker zu verinnerlichen. Beispielsweise entwickelt Meta eine eigene Suchmaschine, um seine Abhängigkeit von der Suchtechnologie von Microsoft und Google zu verringern.
Die KI-Strategie von Amazon geht über Software hinaus und umfasst auch Hardware. Das Unternehmen hat zwei Familien von Chips entwickelt, die für Trainings- und Inferenz-Workloads optimiert sind: AWS Trainium und AWS Inferentia. Letzte Woche hat Anthropic außerdem eine Kooperation mit Amazon geschlossen, um die Leistung von Trainium-Chips zu verbessern.
Highlight:
Amazon entwickelt ein multimodales Sprachmodell namens „Olympus“, das voraussichtlich nächste Woche auf der AWS re:Invent-Konferenz veröffentlicht wird.
Das neue Modell ist in der Lage, Text, Bilder und Videos zu verarbeiten und ermöglicht so die Suche in natürlicher Sprache nach bestimmten Clips in Videobibliotheken.
„Olympus“ kann über den AWS Bedrock-Service bereitgestellt werden, und die KI-Strategie von Amazon umfasst auch das Hardware-Layout.
Alles in allem stellt die Veröffentlichung von „Olympus“ einen wichtigen Schritt für Amazon im Bereich der künstlichen Intelligenz dar und seine multimodalen Fähigkeiten und möglichen Anwendungsszenarien sind spannend. Dies deutet auch darauf hin, dass der Wettbewerb von Amazon im KI-Bereich immer härter wird und seine zukünftige Entwicklung Aufmerksamkeit verdient.