Um die Kommunikationsschwierigkeiten von Patienten mit Bewegungsstörungen wie ALS anzugehen, hat Google ein zusätzliches Kommunikationstool namens SpeakFaster entwickelt. Es nutzt geschickt große Sprachmodelle (LLM) und Dialogkontext, um die Anzahl der Tastenanschläge und den Zeitaufwand für das Tippen durch Augenbewegungen erheblich zu reduzieren, indem Benutzereingaben vorhergesagt und in vollständige Phrasen erweitert werden, und verbessert die Kommunikationseffizienz erheblich. Diese innovative Technologie erzielte nicht nur bemerkenswerte Ergebnisse in Simulationsexperimenten, sondern bestätigte auch ihre Wirksamkeit in tatsächlichen ALS-Patientenexperimenten und bietet damit eine neue Möglichkeit, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern.
Da Patienten mit Bewegungsstörungen wie ALS Schwierigkeiten bei der täglichen Kommunikation haben, können herkömmliche unterstützende Kommunikationstools die Ermüdung der Augen und den hohen Zeitaufwand, der durch häufige Tastenbetätigungen beim Tippen mit den Augenbewegungen verursacht wird, oft nicht wirksam lösen. Um dieses Problem zu lösen, entwickelte das Google-Forschungsteam eine Benutzeroberfläche (UI) namens SpeakFaster, die große Sprachmodelle (LLM) und Konversationskontext nutzt, um ALS-Patienten dabei zu helfen, die Kommunikationseffizienz deutlich zu verbessern.
SpeakFaster reduziert die Anzahl der für das Tippen mit Augenbewegungen erforderlichen Tastenanschläge um bis zu 57 %, indem es die vom Benutzer eingegebenen Akronyme vorhersagt und sie basierend auf dem Konversationskontext zu vollständigen Phrasen erweitert, und erhöht die Texteingabegeschwindigkeit um 29 % bis 60 % im Vergleich zu herkömmlichen Funktionen Methoden. Das fein abgestimmte LLM des Systems kombiniert drei verschiedene Eingabepfade, sodass Benutzer auch dann problemlos geeignete Phrasen finden können, wenn anfängliche Vorhersagen fehlschlagen, wodurch die Eingabe beschleunigt und unnötige Vorgänge reduziert werden.
Darüber hinaus zeigen Untersuchungen, dass SpeakFaster in Simulationsexperimenten nicht nur eine erhebliche Tasteneinsparung erzielt, sondern auch die Tippgeschwindigkeit in Experimenten mit ALS-Patienten verbessert. Insbesondere in Skriptszenarien erhöhte sich die Eingabegeschwindigkeit von ALS-Patienten um 61,3 %. Obwohl die anfängliche Lernkurve etwas steil ist, können die meisten Benutzer nach 15 Übungen eine angenehme Schreibgeschwindigkeit erreichen.
Im Vergleich zu bestehenden Technologien bietet SpeakFaster Patienten mit Bewegungsstörungen ein effizienteres und genaueres Kommunikationsmittel durch die Kombination kontextbezogener KI-Vorhersagen und alternativer Eingabemethoden und verbessert so ihre soziale Teilhabe und Lebensqualität erheblich.
Das Aufkommen von SpeakFaster hat ALS-Patienten neue Hoffnung gegeben. Seine effiziente und bequeme Kommunikationsmethode hat die Lebensqualität und die soziale Teilhabe der Patienten effektiv verbessert. Es wird erwartet, dass ähnliche Technologien in Zukunft weiter verbessert werden, um mehr Patienten mit Bewegungsstörungen besser unterstützte Kommunikationsdienste bereitzustellen.