Die KI-Branche wächst in letzter Zeit rasant, doch nicht alle Unternehmen profitieren davon. Dieser Artikel berichtet über die Nachricht, dass die KI-basierte Parkplattform Metropolis das Computer-Vision-Unternehmen Oosto (ehemals AnyVision) übernommen hat. Die reine Aktientransaktion hat einen Wert von 125 Millionen US-Dollar, was weit unter dem vorherigen Finanzierungsbetrag und der Spitzenbewertung von Oosto liegt. Der Deal spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen KI-Startups konfrontiert sind, und den Trend der Marktkonsolidierung. Die Übernahme von Metropolis zielt darauf ab, seine Geschäftsfähigkeiten zu verbessern, während Oosto versucht, durch die Integration von Ressourcen aus der misslichen Lage herauszukommen.
Der jüngste Hype im KI-Bereich hat nicht allen Unternehmen geholfen, und einige Startups suchen immer noch nach einem Ausweg. Metropolis, eine KI-basierte Parkplattform, hat das umstrittene Computer-Vision-Unternehmen Oosto, früher bekannt als AnyVision, übernommen. Der Deal, ein All-Stock-Deal, bewertet Oosto mit 125 Millionen US-Dollar, deutlich unter den 380 Millionen US-Dollar, die Oosto im Laufe der Jahre von Investoren eingesammelt hat, und deutlich unter seiner Höchstbewertung.
Die Technologie von Metropolis wird an 4.000 Standorten eingesetzt und wickelt jährliche Zahlungen in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar ab. Das Unternehmen beschafft Kapital im Wert von fast 5 Milliarden US-Dollar. Zu den Investoren von Oosto gehören SoftBank, FifthWall, Lightspeed, DFJ und andere und werden im Rahmen der Transaktion Vorzugsaktien der Serie D erhalten. Die Übernahme umfasst das geistige Eigentum und das Team von Oosto, und Oostos CEO Avi Golan und CTO Dieter Joecker werden leitende Positionen bei Metropolis übernehmen.
Ein Metropolis-Sprecher bestätigte die Einzelheiten des Deals und sagte, die Übernahme werde Metropolis dabei helfen, sein aktuelles Geschäft zu verbessern. Der Verkauf von Oosto markiert das Ende turbulenter Jahre für das Unternehmen. Als AnyVision gehörte das Unternehmen zu einer Gruppe von Startups, die Computer-Vision-Technologie entwickelten, die in umstrittenen Überwachungsanwendungen weit verbreitet war. Im Laufe der Zeit geriet das Unternehmen in eine Menge schlechter Presse, was dazu führte, dass es einen wichtigen strategischen Investor, Microsoft, verlor.
Trotzdem sammelte Oosto im Jahr 2021 erfolgreich 235 Millionen US-Dollar ein, änderte dann seinen Namen in Oosto und versuchte, auf mehr Unternehmensanwendungen umzusteigen. Allerdings sieht sich das Unternehmen weiterhin mit Schwierigkeiten konfrontiert, darunter Entlassungen und das Ende seiner Partnerschaft mit der Carnegie Mellon University. Es wird davon ausgegangen, dass der Jahresumsatz von Oosto etwa 20 Millionen US-Dollar beträgt.
Da die KI-Technologie zunehmend in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit rückt, könnten die Schwierigkeiten von Oosto auch mit dem Market Timing zusammenhängen. Nichtsdestotrotz besteht das aktuelle Ziel von Metropolis darin, sich auf Computer-Vision-Technologie für Parkplatzumgebungen zu konzentrieren und die Technologie von Oosto zu nutzen, um seine Funktionalität zu verbessern, und könnte in Zukunft auf andere Bereiche ausgeweitet werden, beispielsweise auf den schnellen Zugang zu Autos.
Highlight:
Metropolis erwarb Oosto, ehemals AnyVision, für 125 Millionen US-Dollar, ein Transaktionsbetrag, der weit unter seiner historischen Finanzierungssumme liegt.
Der CEO und CTO von Oosto werden sich Metropolis anschließen, um bei der Geschäftsentwicklung mitzuhelfen.
Metropolis, das auf Parkraummanagement spezialisiert ist, plant, die Oosto-Technologie auf sein Computer-Vision-System anzuwenden.
Die Übernahme von Oosto durch Metropolis spiegelt den harten Wettbewerb im KI-Bereich und die Bedeutung strategischer Anpassungen des Unternehmens wider. Oostos Erfahrung dient auch als Weckruf für andere KI-Startups und erinnert sie daran, auf ethische Fragen bei Technologieanwendungen und Veränderungen in der Marktnachfrage zu achten. In Zukunft verdient die Art und Weise, wie Metropolis die Technologie von Oosto integriert und auf das Parkraummanagement und andere Bereiche anwendet, weiterhin Aufmerksamkeit.